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Seit dem offiziellen Start im vergangenem Jahr verzeichnet das Unternehmen 800 Partnerbetriebe und 320.000 User in ganz Österreich.

To Good To Go: App gegen Lebensmittelverschwendung feiert 1. Geburtstag

Über die App können übriggebliebene, einwandfreie Speisen in Form eines Überraschungssackerls am Ende des Tages zu einem Drittel des Originalpreises abgeholt werden. So wurden innerhalb eines Jahres 365.000 Mahlzeiten vor dem Mülleimer gerettet.

Die App gegen Lebensmittelverschwendung, Too Good To Go, feierte m 31. August ihren ersten Geburtstag. Seit dem offiziellen Start im vergangenem Jahr verzeichnet das Unternehmen 800 Partnerbetriebe und 320.000 User in ganz Österreich. Gemeinsam retteten sie über 365.000 Mahlzeiten vor der Verschwendung. Ein wichtiger Meilenstein: Denn in Österreich werden jährlich eine Million Tonnen Lebensmittel verschwendet und belasten so unseren Planeten. Vor genau einem Jahr begann Too Good To Go in Österreich per App Lebensmittel vor der Verschwendung zu retten. Das Konzept ist simpel: Über die App können unkompliziert übriggebliebene, einwandfreie Speisen in Form eines Überraschungssackerl am Ende des Tages zu einem Drittel des Originalpreises abgeholt werden. Als zwölftes Land begann Geschäftsführer Georg Strasser mit seinem Team aus vier Personen mit 30 Partnerbetrieben in Wien den Weg in Richtung eines Planeten ohne Lebensmittelverschwendung. Seither ist das Team auf 25 Personen gewachsen und das Angebot wurde auf Oberösterreich, Niederösterreich, die Steiermark, Salzburg, Tirol und Vorarlberg ausgeweitet. Insgesamt wurden 365.000 Mahlzeiten in 365 Tagen gerettet. Das entspricht dem CO2e-Ausstoß von 3.046 Flügen von Wien nach London.

800 engagierte Partnerbetriebe träumen von einem Planeten ohne Verschwendung

To Good To Go: App gegen Lebensmittelverschwendung feiert 1. Geburtstag
To Good To GO 

Too Good To Go kann bei allen Betrieben benutzt werden, denen am Ende des Tages Speisen übrigbleiben, egal ob Café, Restaurant, Hotel, Supermarkt oder Bäckerei. Seit dem offiziellen Startschuss schlossen sich einerseits bekannte Marken wie Nordsee, die Accor-Gruppe, Anker oder Felber, aber auch lokal beliebte Betriebe wie das Ulrich in Wien, das Freiblick Tagescafé sowie Delikatessen Frankowitsch in Graz, die Stieglbrauerei in Salzburg sowie die Bäckereien Ruetz & Kloser in Tirol und Vorarlberg dem Kampf gegen Verschwendung an. „Eigentlich ist es unglaublich, was wir in einem Jahr geschafft haben. Aber ohne unsere Nutzerinnen und Nutzern sowie Partnerbetriebe wäre das gar nicht möglich gewesen”, erzählt Strasser. Bis Ende des Jahres möchten Georg Strasser mit seinem Team die App in allen österreichischen Städten verfügbar machen und das Angebot in den bestehenden Städten ausweiten.

Lebensmittelverschwendung: Großer Hebel in der Klimakrise

Weltweit wird rund ein Drittel aller Lebensmittel weggeworfen, alleine in Österreich sind es eine Million Tonnen, die jährlich verschwendet werden und so die Umwelt belasten. Denn der Weg vom Feld auf den Teller ist ein weiter, bei dem zahlreiche Ressourcen etwa bei Transport, Verarbeitung oder Kühlung aufgebracht werden. Als Land wäre Lebensmittelverschwendung nach China und den USA der drittgrößte Verursacher von Treibhausgasen und trägt so maßgeblich zur Klimakrise bei.

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Chris Budgen

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