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ZDF will eigene Social-Media-Plattform entwickeln

Das ZDF plant als öffentlich-rechtliche Alternative zu Twitter, Instagram und Co., eine eigene Social-Media-Plattform zu entwickeln. Unterstützung soll dabei aus Kanada, der Schweiz und Belgien kommen.

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Das ZDF will gemeinsam mit öffentlich-rechtlichen Rundfunkbetreibern aus Kanada (CBC), der Schweiz (SRG SSR) und Belgien (RTBF) eine alternative Social Media-Plattform zu Twitter, Instagram und Co. entwickeln. Das Projekt soll den demokratischen Diskurs und das bürgerliche Engagement im digitalen Raum ermöglichen – ohne Hasskommentare und zunehmender Desinformation, so ZDF am 8. Februar 2023.

Das sogenannte „Forschungsprojekt” sei gerade gestartet. In einem Public Spaces Incubator sollen „innovative Bausteine für offene und respektvoll geführte Online-Diskussionen” entwickelt und getestet werden. Im Zentrum stehen dabei die Interessen der NutzerInnen, kommerzielle Aspekte spielten laut ZDF keine Rolle.

Den „offenen Dialog in der Gesellschaft darf man nicht den amerikanischen Großplattformen überlassen”, so ZDF-Intendant Norbert Himmler. Das Projekt soll aufzeigen, wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk unabhängige und faktenbasierte Kommunikationsräume in der digitalen Welt aufbauen kann. Ziel ist es, Hass, Gewalt, Propaganda und Diffamierung in den sozialen Medien „mit einer öffentlich-rechtlichen Alternative” zu begegnen.

Das Projekt wird gemeinsam mit der NGO New Public entwickelt.

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