Am 24. Mai fand der Conference Day der JETZT Conversion statt. Den Beginn machte Katharina Sturmlechner von Kärcher mit ihrer Keynote „Under Pressure – mit Hochdruck in Richtung Digitalisierung”. In der Opening Keynote tauchte die Audience in die digitale Welt von Kärcher ein. Spätestens seit der Pandemie ist klar, digital vertreten zu sein, ist ein „must have”. In 45 Minuten erfuhren die KonferenzteilnehmerInnen, wie Kärcher diesen Weg gegangen ist, wie die Customer Journey im Bereich Home and Garden gelebt wird und wo im Funnel Kärcher die wirklich kaufkräftigen KundInnen abholt. „Seit 2022 finden wir uns immer mehr im lower funnel. 2023 wollen wir auf SEA setzen und investieren 65 Prozent unserer Werbebudgets in Online-Werbung – und das als stationäres Handelsunternehmen,” erklärte Sturmlechner. „Wir haben unsere Online-Werbung KPIs teilweise fast verdoppeln können im Vergleich zu klassischer Werbung,” berichtete Sturmlechner weiter und erklärte auch, wie Kärcher Retail Media für sich nutzt: „Unser Ziel ist es, zwei Schwerpunktkampagnen pro Jahr umzusetzen.”
506: Warum künstliche Intelligenz das Marketing für immer verändern wird
Künstliche Intelligenz war bis vor kurzem ein Thema, mit dem sich in erster Linie Science-Fiction-Fans, Wissenschaftler und Nerds beschäftigten. Mit ChatGPT von OpenAI kam eine Anwendung, die es geschafft hat, KI in die breite Masse zu bringen. Aber was kann diese Entwicklung nun wirklich für mein Unternehmen bedeuten, warum sind gerade Marketing und Kundenservice die ersten Einstiegspunkte? Wo liegen die Chancen, wo die Risiken? Nicht tiefes technologisches Know-how, sondern die Fähigkeit, mit KI zu arbeiten, wird der Wettbewerbsvorteil oder ‑nachteil sein. Täglich erscheinen neue generative KI-Tools auf der digitalen Bühne, aber was kommt, woran wir heute noch nicht denken und wie wird es unseren Alltag verändern? Die Antworten darauf hatte Gerhard Kürner (506).
Kürner zeigte einige Beispiele von Spots/Bildern/Texten, die mittels KI generiert wurden und ging unter anderem auf rechtliche Aspekte ein. „Noch erkennt man ganz klar, dass KI-Videos mittels eben dieser Technologie entwickelt wurden, aber ich bin mir sicher, dass das in 10 Monaten schon anders ausschauen kann,” ist sich Kürner sicher. Außerdem ging Kürner auf den topaktuellen EU AI Act ein und zeigte ein spannendes Chart, das den aktuellen Status Quo des KI-Know-hows Österreichs im Vergleich zu anderen Ländern zeigte.