Weihnachtsshopping
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Hohe Inflation sorgt bei deutschen KonsumentInnen für preisbewusste Weihnachten

Laut aktuellem Weihnachtsshopping Report von eBay Ads drückt die hohe Inflation auf das verfügbare Weihnachtsbudget der Deutschen. Neben dem Preis sind heuer vor allem Qualität und Nachhaltigkeit entscheidende Kriterien bei der Geschenkeauswahl.

Laut einer bundesweiten Umfrage von eBay Ads in Deutschland drückt die hohe Inflation heuer auf die Shopping-Laune und das Budget für Weihnachten. Statt 40 Prozent in 2021 planen in diesem Jahr nur noch 26 Prozent der Befragten zwischen 101 und 300 Euro auszugeben. Die Bereitschaft, mehr als 300 Euro in Geschenke zu investieren, sinkt von 32 Prozent im vergangenen Jahr auf 24 Prozent für dieses Weihnachtsfest.

Laut dem „Weihnachtsshopping Report 2022” spielt heuer vor allem der Preis (bei 29 Prozent der Befragten) eine entscheidende Rolle. Weitere Faktoren drehen sich vor allem um Qualität (24 Prozent) und einen geringen Impact auf den Planeten: Die Nachhaltigkeit der Produkte (16 Prozent), eine faire Herstellung (10 Prozent) und Regionalität (8 Prozent) sind den Deutschen heuer zu Weihnachten wichtig. Im Trend liegen bei 11 Prozent auch Erlebnisgeschenke, weniger gefragt sind hingegen selbst gemachte Präsente (7 Prozent).

Hohe Inflation sorgt bei deutschen KonsumentInnen für preisbewusste Weihnachten
eBay Ads

Geschenkesuche startet bereits im September

Bereits ab Mitte September suchen die deutschen Konsumentinnen und Konsumenten verstärkt nach Produkten in Verbindung mit dem Suchwort „Weihnachten“ (+26 Prozent in KW 38) sowie nach neuer Weihnachtsdekoration (+22 Prozent in KW 39). Auch nach elektronischen Geräten wie Konsolen (+19 Prozent in KW 40), Smart Home-Produkten (+13 Prozent in KW 42) und TVs (+10 Prozent in KW 43) wird frühzeitig gefahndet. Im Fashion-Bereich steigt das Interesse nach Jacken (+25 Prozent in KW 38) und Pullovern (+36 Prozent in KW 39) ebenfalls sehr früh über den Jahresdurchschnitt. Nach Sport- und Outdoor-Artikeln wie Ski- und Snowboard-Ausrüstung (+43 Prozent in KW 45) sehen sich die Geschenkejäger ab Ende Oktober um. Weniger früh, aber immer noch weit vor der klassischen Weihnachtssaison klettern die Suchanfragen für Spielzeuge wie Brettspiele (+43 Prozent in KW 45) und Puppen (+35 Prozent in KW 46) in die Höhe.

Nach der Geschenkesuche starten die Konsumentinnen und Konsumenten ab Anfang Oktober mit dem Kauf bei eBay.de. Im Vergleich zum Jahresdurchschnitt verzeichnen beispielsweise Elektronik-Artikel fürs Smart Home (+18 Prozent in KW 42) und Plattenspieler (+15 Prozent in KW 45) sowie Fashion-Produkte wie Mützen (+41 Prozent in KW 42) und Ohrringe (+46 Prozent in KW 46) einen frühzeitigen Anstieg bei den Verkaufszahlen. Einen positiven Einfluss auf die Nachfrage hat auch die Cyber Week, die immer mit dem Montag beginnt, der auf Thanksgiving folgt und seit einigen Jahren auch außerhalb der USA ein Verkaufsfaktor ist.

Seinen absoluten Höhepunkt erreicht das Weihnachtsgeschäft Mitte Dezember (KW 50 bis 52) mit wachsenden Verkaufszahlen in sämtlichen Produktkategorien. Als besonders abverkaufsstark erweisen sich in dieser Zeit neben Parfüm u. a. Snowboards (+252 Prozent), LEGO (+138 Prozent), Brettspiele (+102 Prozent), Halsketten (+75 Prozent), Drohnen (+62 Prozent) und Tablets (+39 Prozent).

Hohe Inflation sorgt bei deutschen KonsumentInnen für preisbewusste Weihnachten
eBay Ads

Die Umfrage im aktuellen „Weihnachtsshopping Report 2022“ wurde vom 20. bis 21. Juni 2022 durch das Meinungsforschungsunternehmen Civey im Auftrag von eBay Ads durchgeführt. In einer Online-Survey wurden in diesem Zeitraum 2.501 Konsument*innen in Deutschland befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Gesamtbevölkerung. Darüber hinaus hat eBay Ads die Such- und Verkaufszahlen bei eBay.de in 2021 analysiert und mit Blick auf vorweihnachtliche Peaks in einzelnen Produktkategorien ausgewertet. Für die Ermittlung aktueller Trends wurden zudem die Suche- und Verkaufszahlen bei eBay.de von März bis Mai 2022 erhoben und mit dem Vorjahreszeitraum verglichen.

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Gernot Kammerer

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