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Wilfried Lechner, Country Head of Marketing & Communication bei Wienerberger Österreich und Maximilian Mondel, Veranstalter der MARKETING X, bei der Eröffnung der MARKETING X am 16. Oktober 2024

Premiere der MARKETING X in Wien – Lechner, Wienerberger: „Heißer Ritt auf dem Marketinggaul.”

Wilfried Lechner von Wienerberger sorgte für den ebenso fundierten wie fulminanten Auftakt des neuen Fachkongresses MARKETING X in Wien und nahm im Gespräch mit Maximilian Mondel eine Standortbestimmung zum Marketing 2024 vor.

Spannender Auftakt bei der Premiere der zweitägigen Fachkonferenz „MARKETING X” in Wien, die im Novotel bei Hauptbahnhof über die Bühne geht. Wilfried Lechner, Country Head of Marketing & Communication bei Wienerberger Österreich, nahm im Talk mit Konferenz-Mastermind Maximilian Mondel eine Standortbestimmung zum Status quo 2024 im Marketing vor. „Meine tagtägliche Mission im Marketing ist es, eine B2B-Marke so gut wie möglich zu vermarkten und gleichzeitig auch auf den B2C-Markt zu schielen”, so Lechner. Denn Ziele vieler Menschen sei es, sich ein „Wohlfühlheim zu schaffen, und wir können diesen Wunsch erfüllen und die entsprechenden Produkte zur Verfügung stellen”. Als Marketingleiter des Ziegelherstellers Wienerberger hab er es mit einem „bunten Strauß an unterschiedlichen Zielgruppen” zu tun, so Lechner, „und das ist ein ziemlicher Ritt auf dem Marketinggaul”. Schließlich habe der durchschnittliche Mensch nur einmal in seinem Leben mit der Marke Wienerberger Kontakt. Lechner: „Und dann nie wieder.” Zudem erstrecke sich die Customer Journey über eine relativ lange Phase, von der Idee des Hausbaus über den Erwerb eines Baugrunds bis zum Bau des Hauses. Lechner setzt diese Phase mit vier Jahren an.

Influencer für Ziegel

Sogar Influencer würde Wienerberger für sein Marketing einsetzen. Zwar habe das Unternehmen bei einem ersten Versuch nicht so gut Erfahrungen gemacht, doch mittlerweile mit einer jungen Steirerin, die ihr Fitness-Studio mit Wienerberger Ziegeln gebaut hat, eine hervorragende Partnerin gefunden. Lechner: „Die turnt und tanzt auf Wienerberger Ziegeln.”

Dann noch das Thema Künstliche Intelligenz. „Wenn ich ChatGPT nicht hätte, wäre ich aufgeschmissen”, gesteht Lechner. So holt er sich beispielsweise für rasch umzusetzende Headlines Anregungen von dem KI-Bot. Allerdings sieht er die KI nicht nur positiv, meint aber: „KI wird im Marketing der Zukunft eine wichtige Rolle spielen, aber wir brauchen auch Personen, die das bedienen können. Wir brauchen eine neue Generation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Projekte mit der KI umsetzen können.” Zudem werde die KI im Marketing eher Arbeitsplätze schaffen, als welche zu vernichten.

Zum Abschluss meint der Wienerberger-Marketer: „Das Marketing ist lebendiger denn je, denn in einer Zeit, in der es kaum einer Branche gut geht, ist es umso wichtiger, dass das Marketing unsere Botschaften so gut wie möglich an unsere Zielgruppen bringt.” Zudem empfiehlt er allen künftigen Marketern, möglichst eine Kommunikationsausbildung zu absolvieren. Damit seien eine erstklassige Basis gelegt. Lechner: „Alles andere kann man zusätzlich lernen.”

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Albert Sachs

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Chris Budgen

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