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„Bestimmter Content wird rein für digital recherchiert und geschrieben.”

Im Interview gibt Marlene Auer, Chefredakteurin des "Freizeit" Magazins der Tageszeitung "Kurier", Einblicke in ihre Position, was Freizeit von anderen Lifestyle-Magazinen unterscheidet und was die LeserInnen auf freizeit.at, dem Digitalauftritt des Magazins, erwartet.

Frau Auer, Sie sind seit Anfang 2019 Chefredakteurin des „Freizeit“-Magazins.der Tageszeitung „Kurier” .Was hat sich seit Ihrem Start alles verändert?

Marlene Auer: Die inhaltliche Ressortstruktur habe ich geschärft, neue redaktionelle Formate konzipiert wie etwa den „Weekender“, das „Herrenzimmer“ oder die „Marktgeschichten“. Auch die Optik wurde im Sinne der modernen Mediennutzung weiterentwickelt, das Layout aufgeräumt. Hinzu kamen neue Extra-Magazine wie das „Weekender“-Magazin, überarbeitete Line-Extensions, wie der Gastro-Guide Tafelspitz oder das Weihnachtsmagazin. Und nun, jüngst: der Digitalauftritt freizeit.at

Im Oktober diesen Jahres wurde freizeit.at gelauncht. Warum braucht es eigenes Portal für die freizeit-Inhalte, die bis dato auf kurier.at zu finden waren?

Auer: Die „freizeit“ steht innerhalb des Kurier als reichweitenstarkes Samstagsmagazin für die schönen Seiten des Lebens und die genussvolle Themenwelt. Dieser Sektor ist ein großer, digital aber bisher für User nicht leicht auffindbar. Daher haben wir uns entschieden, den Content der freizeit sowie auch die Lifestyle-Inhalte aus den Zeitungsressorts Lebensart, Kultur und Chronik auf der neuen Plattform zu bündeln. So gibt es nun ein großes, neues und umfassendes Lifestyle-Portal für alle, die tägliche Inspiration und Information aus dem Soft-News-Sektor beziehen möchten. Für die Werbewirtschaft bieten sich damit auch neue Umfelder. 

Wofür steht freizeit.at in wenigen Worten?

Auer: Alles, was dir guttut. 

Wie würden Sie die Hauptzielgruppe von freizeit.at beschreiben?

Auer: Alle, die die schönen Seiten des Leben lieben. Alle, die Inspiration und Information für ihre Freizeit suchen. 

Welche Themenschwerpunkte gibt es aktuell auf freizeit.at und was ist in Zukunft eventuell noch geplant?

Auer: Wir decken die gesamte Bandbreite der Ressorts von Reise über Mode, Trending, Wohnen, Liebe bis hin zu Kulinarik und Service, wie Veranstaltungstipps ab. Außerdem haben wir mit der Academy eine ganz neue Bewegtbild-Schiene erschaffen: Unter dem Motto „Lernen von den Besten“ tauchen wir hier in die Welten von prominenten ExpertInnen ein. So lehrt uns etwa Wintersportstar Thomas Morgenstern in zehn Videolessons, wie wir fit für den Wintersport werden. Oder Musiker Josh zeigt uns, wie man Musizieren lernt. Haubenkoch Uwe Machreich erklärt uns, wie wir richtig kochen. Oder der renommierte Barkeeper Kan Zuo verrät uns, wie wir perfekte Drinks mixen. Zum Launch sind wir mit sechs solcher Academys – jede umfasst in Summe etwa eine Spielfilmlänge – gestartet. Sie haben sich bereits in den ersten Tagen zu einem stark nachgefragten Format entwickelt, wie uns die Abo-Abschlüsse zeigen.

Wie unterscheidet sich freizeit.at von anderen Lifestyle-Portalen?

Auer: Wir bilden ein so großes Themenspektrum ab, wie kein anderes Portal. Hinzu kommen drei Besonderheiten: je ein großes Archiv mit Reisereportagen zum Stöbern und Rezepten zum Nachkochen, sowie eben die freizeit-academy. Darüber hinaus legen wir großen Wert auf digital-only-stories, bestimmter Content wird also rein für digital recherchiert und geschrieben – etwa die täglichen Trending-Artikel oder unser Format „Liebesgeflüster,“ bei dem wir über echte, kleine Liebesgeschichten berichten. 

Welche Ziele wollen Sie mit freizeit.at im kommenden Jahr erreichen?

Auer: Wir erwarten uns relevante Zugriffsraten und den Aufbau einer eigenen freizeit-Community, die wir in weiterer Folge etwa auch mit Newslettern informieren werden. Auch im Eventbereich gibt es Überlegungen, im Sinne eines umfassenden freizeit-Markenweltportfolios um möglichst viele Menschen für unser Portal, die Marke freizeit und den „Kurier” begeistern zu können.

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Elisa Krisper

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