Die Videoplattform YouTube teilte mit, keine Anzeigen im Zusammenhang mit Alkohol, Glücksspiel, Politik oder verschreibungspflichtigen Medikamente mehr im Bereich seines Masthead Ad Slots zu akzeptieren.
Der Masthead Ad Slot ist ganz oben auf der Website platziert und so eines der ersten Formate, die Nutzer sehen, wenn sie YouTube öffnen. Wie es auf der Ad Support Page des Unternehmens heißt, können Anzeigen mit dieser Platzierung „massive Reichweite oder Aufmerksamkeit erzeugen”.
Bessere User Experience
Google bietet bereits eine Möglichkeit, die Anzahl der Alkohol- und Glücksspiel-bezogenen Anzeigen zu begrenzen. Und YouTube hatte im vergangenen Jahr bereits angekündigt, dass es die ganztägige Buchung der Startseite einstellen und durch gezieltere Anzeigen ersetzen würde, die auf einer Pro-Impression-Basis gekauft werden.
YouTubes Mutterkonzern begründete den Schritt gegenüber dem Online-Magazin Axios damit, Nutzern so „eine bessere User Experience” zu wollen. Insbesondere die Verbannung von Wahlwerbung könnte der Plattform auf diese Weise unliebsame politische Debatten und Hate Speech ersparen.