Die vom Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) beauftragte und vom IMAS durchgeführte Studie „Digitalkompetenz-Barometer“ zeigt, dass der Begriff „Digitalisierung“ in Österreich zwar flächendeckend bekannt ist, bei Umfang und Ausprägungen besteht jedoch Aufholbedarf. Digitalisierung wird von der Bevölkerung am ehesten mit Computern, Handys und Internet-Anwendungen verbunden. Ein Bewusstsein, dass Digitalisierung darüber hinaus wirtschaftliche Aspekte wie Künstliche Intelligenz und Automatisierung umfasst, ist noch zu schaffen. 25 Prozent der Befragten eignen sich Digitalkompetenz im Berufsleben an und 22 Prozent bilden sich durch Eigenrecherche weiter. Ganze 80 Prozent sind für die Einführung eines Fachs für „Digitale Grundbildung“. Diese Studie wurde im Rahmen einer Pressekonferenz am 14. Mai 2019 vorgestellt.
Neben den Studienergebnissen hat die Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck einen Online-Selbsttest zum Testen der eigenen digitalen Kompetenz vorgestellt. Das Ziel dieses Online-Tools ist die Stärkung der digitalen Kompetenz der Österreicher. So wurde auf Initiative des BMDW der Verein fit4internet ins Leben gerufen. Diese neue Online-Plattform soll einerseits Unternehmen dabei unterstützen die digitalen Kompetenzen ihrer Mitarbeiter zu fördern und andererseits soll sie dazu beitragen, der österreichischen Bevölkerung das Thema Digitalisierung näher zu bringen. Das Online-Tool „CHECK Digitale Alltagskompetenz“ kann über die Plattform fit4internet.at absolviert werden. Beim Test werden zunächst alltägliche digitale Kompetenzen getestet. Diese beziehen sich beispielsweise auf die Nutzung des Smartphones, von Online-Finanzdienstleistungen oder Online-Buchungen. Der Test dauert zehn Minuten und umfasst 36 Fragen. Der Kompetenz-Check soll auch Unternehmen Grundlagen liefern, um Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter einzuführen.
Hier können Sie Ihre Digitalkompetenz testen.