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Trendforscher Nick Sohnemann von FUTURE CANDY

MARKETING X: Next Level KI – Was Marken mit KI wirklich machen sollten

Die Afternoon Keynote im Rahmen der MARKETING X am 17. Oktober von Nick Sohnemann (FUTURE CANDY) aus Hamburg drehte sich um KI und wie Marken diese positiv für sich nutzen können.

Die TeilnehmerInnen der MARKETING X erwartete im Vortrag von Trendforscher Nick Sohnemann von FUTURE CANDY aus Hamburg ein Einblick in die faszinierende Welt der Künstlichen Intelligenz im Marketing. Die Audience erfuhr in der Afternoon Keynote von Trendforscher Nick Sohnemann, wie Unternehmen und Marken ihre Effizienz steigern, KundInnen personalisiert ansprechen und datengetriebene Entscheidungen treffen. Außerdem erhielten die Anwesenden inspirierende Einblicke in verschiedene Tools und KI-Anwendungen, die Ressourcen sparen und die Kreativität fördern.

„Ich zeige euch heute vier spannende Zukunftstrends,” startete Sohnemann in seine Afternoon Keynote. „Bereits 1970 haben sich General Motors Mitarbeitende die Welt anders vorgestellt, nämlich ausschließlich mit selbst fahrenden Autos auf rennbahnartigen Straßen. Aber was haben wir heute? Eine Welt voller Plastikflaschen.” Es folgten weitere Beispiele von Zukunftsvorstellungen und die heutige Realität, sowohl aus Österreich als auch Deutschland. 

„Wir müssen innovativ sein, wir müssen visionärer werden, sonst wird alles den Bach runtergehen,” ist sich Sohnemann sicher. Eine Definition des Begriffs Moonshot von FUTURE Candy lautet: „Eine Bewegung zu gründen, die Menschen begeistert und dazu bringt, sich zu verändern.” Heutige Themen sind laut Sohnemann aber der Paradigmenwechsel sowie der Wunsch, Regierungen zu innovieren (Schlagwort: Nusantara – die neue Hauptstadt Indonesiens, die zurzeit gebaut wird). „Unternehmen sind derzeit sehr ruhig, Innovationen kommen nur von Regierungen.”

Laut Sohnemann ist der erste Trend eine neue Wirtschaftsordnung, zum Beispiel, dass künftig mehr im Abo gekauft wird. Sogar Schuhe oder Mode! „Der zweite Trend sind humanoide Roboter, wie ‚home helping robots’. Der kostet 20.000 Euro und soll zuhause im Haushalt helfen.” Der dritte Trend ist laut Sohnemann „Screen Fatigue”, wie zum Beispiel Uhren, die deine Werte zwar messen, aber keinen Screen mehr haben oder auch MP3-Player, „es gibt Hunderttausende, die noch MP3-Player nutzen.” Der letzte und vierte Trend lautet AI. Dabei unterscheidet Sohnemann zwischen „AI Content, AI Advertising und AI Distribution”. Es folgten spannende Beispiele. „TikTok holt mit deren AI-Filtern uns alle ins AI-Boot, da ist schon echt viel möglich.” Marken setzen teilweise in Social Media schon auf Testimonials, die mit AI geschaffen wurden. Das hat die Vorteile, dass „unangenehme Themen leichter ausgesprochen werden können, keine Skandale der Models sich negativ auf die Marke auswirken können und natürlich geht es schneller und günstiger.”

Ein faszinierendes Beispiel war das NotebookLM von Google. „Das ist ein AI Tool, da spielt man einfach einen URL-Link ein und die AI kreiert daraus einen Podcast mit zwei Stimmen, die ein Gespräch führen und so die Inhalte des Links kurz und knapp als Audio-Produkt zusammenfassen.” Das letzte Bespiel ist Neon Samsung, denn laut Sohnemann „gibt es künftig keine Webseiten und Apps mehr, da muss man sich etwas Neues überlegen. Wie Neon von Samsung, das sind Avatare, die eben diese Informationen aussprechen.” Sohnemanns Conclusio: „KI wird unser Leben mehr verändern, als wir uns vorstellen können.”

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Elisa Krisper

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Chris Budgen

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