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Konrad Mayr-Pernek, Business Development bei Purpur Media
© Max Brucker/Purpur Media

Konrad Mayr-Pernek, Business Development bei Purpur Media

Konrad Mayr-Pernek, Purpur Media: „Eine Konferenz, in dem Format wie die MARKETING X, ist mehr als überfällig.”

Konrad Mayr-Pernek ist Business Development Manager bei Purpur Media und Leiter des Panels "PROMOTION: Wird Marketing allzu oft auf die Dimension Marktkommunikation reduziert?", das bei der MARKETING X stattfinden wird. Im Interview spricht er darüber.

Am 16. und 17. Oktober 2024 findet erstmalig die MARKETING X im Novotel Wien Hauptbahnhof statt. Was halten Sie von der Idee, eine Konferenz wie die MARKETING X in dieser Form abzuhalten? 

Konrad Mayr-Pernek: Eine Konferenz, in diesem Format, ist meiner Meinung nach mehr als überfällig geworden. In den vergangenen Jahren wurden die Konferenzen immer spezifischer und spezialisierter. Es ist hoch an der Zeit, wieder das Gesamtverständnis im Bereich Marketing zu stärken. Wir reden immer vom Aufbrechen der Silos, gleichzeitig werden es gefühlt immer mehr Silos – und die werden, so scheint es, immer kleiner. Es ist im Marketing wesentlich, das große Ganze im Blick zu haben. Es braucht schon Allgemeinbildung um einzelne Kanäle, Technologien und Know-Hows im Gesamtkontext einordnen zu können.

Sie leiten das Panel „PROMOTION: Wird Marketing allzu oft auf die Dimension Marktkommunikation reduziert?“. Wie werden Sie die Diskussionsleitung anlegen?

Mayr-Pernek: Ich werde versuchen mit den TeilnehmerInnen Verständnis, Selbstverständnis und Definitionen herauszuarbeiten und versuchen, diese den jeweiligen Organisation-Realitäten gegenüberzustellen.

Was wollen Sie in der Diskussion herausarbeiten?

Mayr-Pernek: Wie wird in der Marktkommunikation die Essenz der anderen Ps in werblichen Aussagen verdichtet – Marktkommunikation als Frontend des Marketing.

Können Sie schon erahnen, welche Diskussionen sich da unter den PanelistInnen entspinnen werden?

Mayr-Pernek: Wie sich die Gewichtung der verschiedenen Ps in den vergangenen Jahren verschoben hat – Preispolitik in Zeiten der Inflation, Recruiting und Employer Branding in Zeiten des Fachkräftemangels und die Auswirkungen auf den Bereich der Marktkommunikation.

Wenn Sie sich die sieben „P“s so anschauen – welches ist dann aus Ihrer Sicht das Wichtigste im Marketing?

Mayr-Pernek: Darüber kann man keine Allgemeinaussagen treffen, das ist sicher auch ein Frage der Ausrichtung der Unternehmen, der Verteilung der Aufgaben in den Unternehmen (zentral, lokal), der allgemeinen Wirtschaftssituation, der Lage am Personalmarkt oder auch von regulatorischen Rahmenbedingungen (wie beispielsweise Nachhaltigkeitsthemen). Klar ist jedoch, dass basierend auf Studien Produkt, Marke und Preis einen viel größeren Einfluss haben als die Marktkommunikation. Dort wird lediglich der Sukkus bzw. die Essenz dieser Ps in werbliche Aussagen verdichtet und verleiht diesen die entsprechende Sichtbarkeit. Diese Sichtbarkeit wiederum führt unter Umständen zur Wahrnehmung, dass Marketing auf die Dimension Marktkommunikation reduziert scheint.

Auf welche anderen Programmpunkte bei der MARKETING X freuen Sie sich schon?

Mayr-Pernek: Für mich sind das ganz klar die vor- und nachgelagerten Diskussionen PLACE, PRICE, PRODUCT und PEOPE.

Anmeldungen zur MARKETING X am 16. und 17. Oktober 2024 in Wien sind hier möglich: www.marketingx.at. Der Ticketpreis für MARKETING X beträgt regulär 390 Euro netto für einen Konferenztag sowie 590 Euro netto für beide Konferenztage.

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Elisa Krisper

Chris Budgen

„Im Wald vor lauter Bäumen” von Dirk Brockmann

In einer vernetzten Welt müssen wir vernetzt denken, um Zusammenhänge zu erkennen. So können wir komplexe Phänomene wie Pandemien, Klimawandel oder Verschwörungserzählungen verstehen. Der Komplexitätsforscher Dirk Brockmann betrachtet die Welt ganzheitlich.