Eintauchen in die Welt des Metaverse – das konnte man bei der METAVERSE NOW in Berlin in zweierlei Hinsicht. Die eintägige Fachkonferenz in den heiligen Hallen von META (Facebook, WhatsApp, Instagram) in Sichtweite des Deutschen Reichstags bot nicht nur die Möglichkeit mittels VR-Brille ins Metaverse einzusteigen, sondern eine ganze Menge über Chancen, Kosten, Best Practices und Zukunftsszenarien des Metaverse zu lernen: von Vortragenden von CapGemini, BMW, H&M, SAP oder Jung von Matt.
Der generelle Tenor der Konferenzbeiträge: Kommen wir jetzt bitte alle vom Reden ins Tun! Denn das Metaverse wird kommen, und das hat nicht zuletzt demographische Gründe. Stichwort: GenZ. Aber das Metaverse wird nicht von einem oder einigen wenigen gebaut, sondern von vielen. Wie man im Metaverse Geschäfte macht? Man wird sehen. Die technischen und technologischen Möglichkeiten sind bombastisch. Das zeigen etwa Cases des BMW Group, von H&M und der US-Fastfoodkette Wendy’s. Der Verkauf realer Produkte sind nicht immer der Weisheit letzter Schluss. Aktuell sind virtuelle Produkte, die man sonst nicht bekommt, der Renner. „Fear of missing out” und so.
Irgendwie ist es in Hinblick auf Metaverse im Moment so wie damals in den Anfangszeiten des Internets. Es herrscht Goldgräberstimmung. Da kommt was. Und das ist groß. Der Tipp von von Consultern von CapGemini: Try fast, fail fast, learn fast. Und das ist so falsch nicht. Das Metaverse ist jedenfalls nicht etwas, das man links liegen lassen sollte. Das gilt für etablierte Brands, aber auch für Brands, die noch klein und unbekannt sind, denn im Metaverse wird dessen Anwendung genutzt, der spannende, relevante und interessante Erlebnisse bietet. So wie in der realen Welt. Wer jetzt nicht einsteigt, tut sich morgen schwerer. Ja, all das kostet Geld, aber der Return on investment stellt sich für die, die es gut machen, bald ein. Spätestens dann, wenn die GenZ die alles bestimmende Gruppe ist – so wie es einst die Baby Boomer waren. Let’s go metaverse.
