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© Elisabeth Kessler/MOMENTUM Wien

Friedrich Dungl (STRG.at), Sara Sihelnik (Quantcast), Melanie Gegenleithner (dentsu), Sabine Auer-Germann (adverserve), Philip Hartmann (Samsung Österreich), Max Pruscha (YOC) und Panel-Moderator Lukas Hetzendorfer (JENTIS)

JETZT Programmatic Advertising – Wohin geht die Reise und was sollten werbetreibende Unternehmen mit im Gepäck haben?

Die Finalrunde am ersten Tag des JETZT SUMMIT: Unter der Moderation von Lukas Hetzendorfer von JENTIS diskutierten Sabine Auer-Germann, Melanie Gegenleithner und Sara Sihelnik sowie Friedrich Dungl, Philip Hartmann und Maximilian Pruscha.

Lukas Hetzendorfer (JENTIS) eröffnet mit der Frage nach der Definition von „Programmatic Advertising“ beim JETZT SUMMIT. Melanie Gegenleithner (dentsu) dazu: „Programmatic Advertising ist automatisierter Einkauf, datengetrieben und in Realtime.“ Aus dem eigenen Agenturalltag würden programmatische Kampagnen bei der Ansprache junger Zielgruppen oder beispielsweise bei der Mitarbeiterakquise rund um Universitäten eingesetzt.

Sabine Auer-Germann (adverserve) ergänzte: „Die richtigen Personen zur richtigen Zeit zu erreichen.“ Zum eigenen Programmatic-Einsatz meinte Auer-Germann: „Wir buchen 90 Prozent für unsere Kunden programmatisch, auch für die eigene Agentur nutzen wir 1st-Party-Daten.“

Maximilian Pruscha (YOC) meinte dann, dass er „YOC schon längst nicht mehr als Vermarkter sehe. sondern als Technologie-Unternehmen“. Programmatic sei für ihn daher nicht mehr wirklich relevant. „Sehr gelassen“ sieht Pruscha auch das Thema „cookieless“, hingegen sieht er im „Targeting die Zukunft“.

Philip Hartmann (Samsung) von der Kundenseite: „Wir unterscheiden grundsätzlich nach der Art der Kampagne und sie muss funktionieren.“ Über digitalen Kampagnen würde „Online als Überschrift stehen, und dann brechen wir es runter. Immer in Abstimmung mit unserer Mediaagentur und immer abhängig vom Werbeziel. Programmatic ist nicht für jedes Businessziel sinnvoll.“

Ersatz von Cookies kein Problem

Sara Sihelnik (Quantcast) wiederum betonte, dass Quantcast als Technologieunternehmen eigene Technik und Daten nutzen, um Leads für die eigene Plattform zu generieren. Zudem sei Programmatic für das Recruiting eine wichtig Werbeform. „Auch unsere Kunden wenden es dafür an.“ Zum Thema Cookies meint sie: „Pixels sind Tools, um eine Website analytisch anzusehen. Wir werden Cookies nicht mit einem einzelnen Tool ersetzen, sondern durch viele Lösungen wie zum Beispiel durch Abstimmung auf das kontextuelle Umfeld. Auch aus Spracheinstellungen, der Uhrzeit usw. lassen sich Informationen über die Nutzer gewinnen.“

STRG sei überhaupt „nicht programmatische unterwegs, wir haben eine sehr spitze Zielgruppe“, so Dungl. Diese werde eher über Newsletter und andere Werbeformen kontaktiert.

Wordrapp zum Ausklang des Debatten-Tages

In einem Wordrap warf Hetzendorfer dann verschiedene Begriffe in den Raum, die mit einem einzigen Wort beantwortet werden sollten.

„Gott sei Dank bald programmatisch möglich“, meinte Gegenleithner nicht ganz regelkonform zum Stichwort „Print“. „Relevant“ ergänzte Dungl. Zum Stichwort „Mediaagentur“ replizierte Pruscha mit: „Sehr guter Multiplikator.“

Dann fiel noch das Schlagwort „JETZT SUMMIT“: „Super“, „Socialiesing“, „Nett“ kam dazu aus der Runde. Max Pruscha schloss ab: „Schön, dass man sich nach der Pandemie wieder bei solch tollen Veranstaltungen treffen kann.“

Albert Sachs

Albert Sachs

Chris Budgen

„The Four” von Scott Galloway

„Die vier apokalyptischen Reiter“ – so bezeichnet Marketing-Guru Galloway Amazon, Apple, Facebook und Google. Diese Tech-Giganten haben nicht nur neue Geschäftsmodelle entwickelt, sie haben die Regeln des Wirtschaftslebens und für Erfolg neu definiert.