Die Mitglieder des Vereins Media Server (AGTT, Radiotest, R+C und IGMA) präsentieren, dem österreichischen Medienmarkt eine Neuauflage des Media Servers: den Media Server 2.0. Es ist ein Media Server, der die Bedürfnisse der strategischen Crossmedia-Planung deutlich besser erfülltals sein Vorgänger. In intensiver Zusammenarbeit von Medien-und Agenturvertretern wurde ein Instrument entwickelt, das durch seinen Single-Source-Ansatz die Mediengattungen vergleichbar macht und damit dieGrundvoraussetzung für eineobjektiveund validestrategische Crossmedia-Planung schafft. „Gerade in dieserfür den österreichischen Medienmarkt sehr herausfordernden Zeit ist es besonders wichtig, denAgenturen eine gute Planungsgrundlage zur Verfügung zu stellen. Für die einzelnen Mediengattungen gibt es diese schon seit langem. Mit dem Media Server 2.0steht nuneine solche in verbesserter Formauch für die strategische Crossmedia-Planung zur Verfügung“, so Oliver Böhm, Präsident des Vereins Media Server.
Der Media Server 2.0 erscheint im neuen Kleid
Der Media Server 2.0 wurde auf neue Beine gestellt, das betrifft sowohl die Methode als auch die Art und Weise, wie mit ihm strategisch geplant wird. Die Ergebnisse sind deshalb mit den Ergebnissen der 1. Hauptstudie nicht vergleichbar. Die Methode wurde überarbeitet, mit Online-Interviews ist der Media Server auch für die zukünftigen Marktforschungsherausforderungen gerüstet. Vom 2. September bis 1. Dezember 2019 wurden von der GfK Austria gleichverteilt 5.025 Online-Interviews durchgeführt, Grundgesamtheit ist die österreichische, deutschsprechende Wohnbevölkerung ab 14 Jahren.
Vergleichbarkeit durch Single-Source-Ansatz
Der Media Server 2.0 enthält alle klassischen Mediengattungen (TV, Radio, Print, Online, Out of Home) sowie Social Media. Da die Gattungsstudien aufgrund der unterschiedlichen Befragungs-und Messmethoden nicht vergleichbar sind, war es für den Verein Media Server von Beginn an ein zentrales Anliegen, diese Daten vergleichbar zu machen. Im Media Server 2.0sind daher alle Planungseinheiten dem Prinzip des Single-Source-Ansatzes folgend direkt erhoben, und zwar auf möglichst ähnlicheArt und Weise. Eine Ausnahme stelltOut of Homedar, das aus methodischen Gründen fusioniert wurde. Aus dieser Vorgangsweise resultiertein Media Server, dessen Methode und Abfragesich vondenGattungsstudien unterscheidet, dafür aberdie Mediengattungen auf einem vergleichbaren Niveau darstelltund sie kombinierbar macht, eine Grundvoraussetzung für die strategische Crossmedia-Planung.
Individuelle Planungsmodule
Der Media Server unterstützt die Agenturen dabei, einen optimierten Mediagattungs-Mix für die Planung ihrer Kampagnen zu finden. Eine wesentliche Neuerung, mit der die Bedürfnisse der Agenturen noch besser erfülltwerden, ist die Möglichkeit, die Planungsmodule durch die Auswahl von Einzelsendern/Einzeltiteln/Einzelangeboten selbst zusammenzustellen. Das bietet hohe Flexibilität bei der strategischen Crossmedia-Planung.Umfassende Inhalteauch abseits der strategischen Crossmedia-Planung. Für die gesamthafte Abbildung der (auch crossmedialen) Mediennutzung ist wieder ein Tagesablauf (Aufenthaltsorte, Haupttätigkeiten, Mediengattungen TV, Radio, Print, Online, Social Media) mit an Bord. Weitere Themenschwerpunktedes Media Server 2.0 sind Interessen/Ratgeber, Nutzung von Verkehrsmitteln, Smart Speaker, Prospekte/Flugblätter und Internetaktivitäten. Für die Bestimmung von Zielgruppen stehen zahlreiche Merkmale (Soziodemografie, Lebensphasen, Sozialschichten, Kaufkraftstufen, Urban/Rural-Regionen) zur Verfügung.