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© Maria Perez/Pexels

Einsetzende Erholung: Britischer Werbemarkt wächst dieses Jahr um 18,2 Prozent

Der aktuelle Advertising Association/WARC Expenditure Report prognostiziert für die britische Werbewirtschaft ein Wachstum von 18,2 Prozent auf umgerechnet rund 32 Milliarden Euro. Das Wachstum wird den pandemiebedingten Rückgang im Vorjahr wieder wettmachen.

Im Vereinigten Königreich sollen 2021 laut Advertising Association/WARC Expenditure Report die gesamten Werbeausgaben um 18,2 Prozent auf 27,7 Milliarden Pfund (umgerechnet rund 32 Milliarden Euro) steigen. Dies ist eine Aufwärtskorrektur gegenüber dem im April prognostizierten Anstieg von 15,2 % und beinhaltet einen geschätzten Anstieg von 54,7 % im zweiten Quartal des Jahres – der bei weitem höchste in der Geschichte des Landes, dem der pandemiebedingte Rückgang zugrunde liegt.

Das heuer prognostizierte Wachstum wäre der größte Zuwachs aller Zeiten und würde den bisherigen Höchstwert von 15,9 % aus dem Jahr 1988 übertreffen. Im Vorjahr schrumpfte die britische Werbewirtschaft um 1,8 Milliarden Pfund, für 2022 wird ein Anstieg um 7,7 Prozent erwartet. Insgesamt deuten Prognosen von WARC darauf hin, dass das Vereinigte Königreich auf dem besten Weg ist, in diesem Jahr die schnellste Erholung des Werbemarktes aller großen europäischen Märkte und eine der stärksten Wachstumsraten aller 100 globalen Märkte hinzulegen.

Krisengebeutelte Kanäle wachsen am meisten

Besonders starke Ergebnisse werden für jene Kanäle erwartet, die im Vorjahr am härtesten vom Rückgang betroffen waren. Kino wächst um 315,6 Prozent, Out-of-Home verzeichnet ein Wachstum von 29,3 Prozent, Digital-Out-of-Home sogar um 43,7 Prozent und Online-Rubrikenmärkte sollen um 21,5 Prozent steigen.
Die Display-Werbung – einschließlich sozialer Medien und Online-Videos – wird in diesem Jahr voraussichtlich ein schnelleres Wachstum von 17,2 Prozent verzeichnen und das Volumen der Suchwortvermarktung steigt um 19,7 Prozent. Im April wurde für TV noch ein Wachstum von 8,8 Prozent prognostiziert, dies wurde nicht zuletzt aufgrund der gesteigerten Werbeausgaben während der Europameisterschaft auf 15,1 Prozent nach oben korrigiert.

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Gernot Kammerer

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