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Das war der „Brand Safety Summit” des JETZT SUMMIT 2021

Welche Gefahren es birgt, wenn man sich dem Thema nicht widmet und wie man bestmögliche Brand Safety garantiert, diskutieren im Rahmen eines spannenden Panels Vertreter von Publishern, Agenturen und Auftraggebern. Moderator war Eugen Schmidt, Founder & CEO AboutMedia.

Eine weitere Panel-Diskussion widmete sich am ersten Nachmittag des JETZT SUMMIT 2021 dem Thema „Brand Safety: Wie groß ist der Schaden für Werbetreibende wirklich?“. Als Panel-Teilnehmer fungierten Andreas Martin von Porsche Media & Creative , Roland Divos von ShowHeroes, Daniel Pfeffer von Havas Media, Jochen Schneeberger von willhaben, Kathrin Hirczy von IPG und Andy Gysler von zulu5.
 
Zuallererst fasste Andy Gysler die Ergebnisse der Brand Safety Studie, die vom Online Vermarkterkreis (OVK) des iab Austria initiiert und von zulu5 durchgeführt wurde, zusammen: „Wir wollten aufzeigen, wie viel potentiell markenschädliche Werbung zu finden ist und haben dabei unter anderem Anzeigen in Premium-Medien mit dem open market verglichen”. Vorab sei es aber wichtig, „brand safe und brand suitable für sich (bzw. den Kunden) zu definieren, da ja nicht alle potentiell markenschädlichen Anzeigen auch tatsächlich markenschädigend sind.” Hier waren sich alle Panel-Teilnehmer einig, denn die Begriffs-Definitionen machen den Unterschied aus.

Laut Kathrin Hirczy „gibt es aber auch klar illegale (Werbe-)Umfelder, wie zum Beispiel Pornoseiten oder rechtsextreme Nachrichtenplattformen”. Das Problem das Hirczy an der eingangs erwähnten „Brand Safety Studie” sieht ist, dass „Außenstehende die ‚potentiell markenschädliche Umfelder’ nicht richtig interpretieren können”, da stimmte ihr auch Daniel Pfeffer zu. Pfeffer ist außerdem der Meinung, dass werbemäßig „nicht alles was möglich ist, gemacht werden sollte.”

Roland Divos berichtete auf der anderen Seite von dem Tool „Semantic Hero”, das ein Screening nach solch potentiell „un-safen” Seiten vollkommen automatisiert filtert. Andreas Martin von Porsche Media & Creative kann „beispielsweise den Playboy als Werbeumfeld für die Auto-Marken des Konzerns nicht vollkommen ausschließen”, während dies bei anderen Marken außer Frage stünde.

Jochen Schneeberger von willhaben ist der Ansicht, dass „man nie alle technischen Möglichkeiten kennt, aber man seine Kunden bestmöglich vorbereiten bzw. schützen muss.” Außerdem ist Schneeberger der Meinung, dass es bei diesem heiklen Thema auch sogenannte „White Lists” geben sollte und berichtete zudem stolz, dass „willhaben-User das Unternehmen selbst und direkt auf gewisse unpassende Schaltungen etc. aufmerksam macht.”

Daniel Pfeffer fasste abschließend treffend zusammen, dass „man ein gewisses Risiko in Kauf nehmen muss, wenn man online wirbt. Und dazu muss man agil bleiben, um im Nachhinein angemessen zu reagieren.”

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Elisa Krisper

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Chris Budgen

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