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Was vor kurzem noch undenkbar war

So verändert sich unser Job-Alltag: Drei Trends zu New Work

Die Corona-Pandemie stellte den Arbeitsalltag auf den Kopf. Welche Trends sich im Arbeitsalltag zukünftig etablieren, präsentiert QVC im Rahmen einer Studie.

Homeoffice entwickelte sich im Zuge der Corona-Krise zum unternehmensrettenden Faktor. Aber inwiefern wird sich durch die Covid-19-Krise das alltägliche Arbeitsleben zukünftig verändern? Ausblicke darauf gibt eine Studie von QVC unter der Leitung von Trendforscher Prof. Peter Wippermann. Dazu befragte Bonsai Research Ende April 1.000 Menschen in Deutschland zwischen 14 und 50 Jahren. Es kristallisierten sich drei Trends aus der Studie zum Arbeitsleben nach der Pandemie heraus:

Trend 1: Homeoffice als neuer Standard

Was vor kurzem noch undenkbar war, ist jetzt bei vielen zur Normalität geworden: das Homeoffice. Inzwischen ist das Arbeiten von Zuhause für ganze Familien die neue Normalität. Videokonferenzen bestimmen Job und Unterricht. 73 Prozent aus der Gen Z wünschen sich, auch zukünftig von zu Hause aus arbeiten zu können, um die Zeit besser zu nutzen. Viele Arbeitnehmer sind überzeugt, dass sie mit ihren Kollegen aus dem Homeoffice gut und effizient zusammenarbeiten. Damit die Remote-Arbeit zum Erfolg wird, kommt es jedoch stärker denn je auf die kommunikativen Fähigkeiten an.

Trend 2: Privatleben und Job verschmelzen

Zwischen Arbeit, Homeschooling und der Betreuung von Angehörigen, die viele nebenbei leisten, wächst der Wunsch, sich die Zeit frei einzuteilen. Dies wird auch die Ansprüche der Arbeitnehmer an die Präsenzzeit verändern. Arbeitgeber hingegen interessieren sich stärker für die privat genutzte Zeit im Homeoffice ihrer Mitarbeiter. Viele von diesen sehen das offenbar entspannt: 60 Prozent aus der Gen Y und jeder Zweite aus der Generation X würden es akzeptieren, dass ihre private Zeitnutzung im Homeoffice transparent ist. Persönliche Anwesenheit im Büro ist künftig ein Kostenfaktor, wenn dort für Hygiene und Sicherheitsabstand gesorgt werden muss. Neben Rationalisierungsideen werden sich neue Arbeitsmodelle entwickeln, die Präsenzzeit und Homeoffice kombinieren.

Trend 3: Virtuelle Konferenzen lösen Geschäftsreisen ab

Der virtuelle Konferenzraum kommt. Denn Geschäftsreisen im In- und Ausland werden zur Ausnahme. Jeder zweite Befragte möchte künftig lieber an Videokonferenzen teilnehmen als auf Geschäftsreise zu gehen. In der Generation Y sind es 61 Prozent. Knapp zwei Drittel aus der Generation Y können sich Teammeetings sogar in der Virtual Reality vorstellen.

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Christina Ebner

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Chris Budgen

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