Die Top-Journalistin, die bis Montag, 5. Februar noch als stellvertretende Chefredakteurin bei der „Süddeutschen Zeitung” angestellt und zuvor jahrelang beim „Standard” tätig war, wurde heute, am 9. Februar lebend gefunden. Laut Medienberichten wurde sie stark unterkühlt am Innufer gefunden.
Die seit Donnerstag Vermisste musste sich zuletzt Plagiatsvorwürfen stellen und das rechtspopulistische Portal „Nius“ beauftragte „Plagiatsjäger” Stefan Weber mit der Prüfung von Föderl-Schmids Dissertation. Infolgedessen trat Föderl-Schmid am Montag, 5. Februar, als stellvertretende Chefredakteurin der „Süddeutschen Zeitung” vorläufig zurück. Föderl-Schmid war bereit, sich den Plagiatsvorwürfen zu stellen und ihre Dissertation von der zuständigen Universität prüfen zu lassen.
Föderl-Schmid war 2007 die erste Frau in Österreich, die als Chefredakteurin tätig war – in ihrem Fall damals beim „Standard” und prägte diesen jahrelang als Chefredakteurin und Herausgeberin.