Eines der zentralen Probleme, mit dem die gesamte Werbewelt in unserer Zeit konfrontiert ist, ist die kurze Aufmerksamkeitsspanne, meint Phillip Fumolo, Director bei der Gamification Marketing-Plattform BRAME Media Solutions. Doch Marken brauchen Aufmerksamkeit und Erlebnisse, genau in diesem Punkt komme „Gamification ins Spiel”. Gaming, Spielen in jeder Form habe immer desselben Mechanismus, die Faszination, die intensive Einbindung der Menschen in das Spiel – vom „Mensch ärgere Dich nicht” über das Mitfiebern bei der „Millionenshow” bis hin zu Online- und Video-Games. Fumolo: „In einer digitalen Werbewelt, in der Aufmerksamkeit die knappste Ressource ist, revolutioniert Gamification Marketing die Art und Weise, wie Marken mit ihren Zielgruppen interagieren.”
Der Gamification-Markt ist riesig, weltweit gibt es 3,3 Milliarden Gamer und Gamerinnen. In Österreich immerhin rund 5 Millionen. „Durch interaktive Erlebnisse in Paid-Media-Kampagnen (Display & Video) lassen sich digitale Engagement-Raten, Conversion-Ziele und letztendlich der Umsatz signifikant steigern – effizienter und kostengünstiger als je zuvor”, so der Gamification-Experte und zeigt in diversen Best Practice-Beispielen, wie sich Gaming und Marketing verknüpfen lassen, unterschiedlichste Mechaniken funktionieren sowie mit anderen Kanälen verknüpfen lassen. Resümee von Fumolo: „So schaffe ich Relevanz, so schaffe ich Dialog.”
Führende Marken aus den Sektoren FMCG, Retail & QSR, Automotive und Hospitality, Mobilfunk setzen daher mittlerweile erfolgreich auf Gamification, bauen darum herum ihre Strategie und Customer Journey auf und übertreffen nicht selten ihre Marketingziele. Gutscheine, Rabatte, Sammelsystem, Boni und ähnliche Mechaniken würden dazu eingesetzt. Fumolo: „Für jeden KPI gibt es passende Mechaniken.”