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Johanna Pein, Armin Rogl und Katharina Schmidinger (alle MediaBrothers & Sisters)

JETZT Social Media: Mastering Social Media Engagement und wie man ohne Cookies dennoch seine Zielgruppen erreichen kann

Am Vormittag des Training Day der JETZT Social Media am 24. September erwartete die TeilnehmerInnen zwei spannende Workshops von Armin Rogl, Johanna Pein, Katharina Schmidinger, Nicole Naller und Verena Müllner.

Den ersten Workshop der JETZT Social Media 2024 leiteten Armin Rogl, Founder und Managing Partner der Agentur MediaBrothers sowie seine Kolleginnen Johanna Pein (Assistentin) und Katharina Schmidinger (Projekt Managerin). In diesem Workshop lernten die TeilnehmerInnen, wie du durch authentische Inhalte, richtiges Targeting und effektives Community Management Follower in treue KundInnen verwandeln werden und Marken nachhaltig gestärkt sind. 

Armin Rogl: „Wir wollen nicht nur Leads generieren, sondern nachhaltig Werte für unsere KundInnen schaffen. Wir MediaBrothers und Sisters sind unkompliziert, verlässlich, filtern das Wesentliche und verbinden Welten. Es geht darum, Communities zu bilden und starke Netzwerke zu schaffen.”

Johanna Pein: „Community Management ist sehr wichtig, da sind bestimmte Community Management Tools sehr hilfreich. Klare Spielregeln („Netiquette”) sind unerlässlich. Allerdings ist es auch nicht die Lösung, unliebsame Kommentare einfach zu löschen oder noch schlimmer – gar nicht zu reagieren. Auch innerhalb der Social Media Teams sollten die Aufgaben klar aufgeteilt werden.” Das Trio zeigte ein anschauliches Beispiel von Penny zu unliebsamen Kommentaren zu einer Kampagne, außerdem folgte die erste Übung für das Publikum, die aufzeigte, dass ein gewisser Marketing-Humor in den Social Media Posting-Antworten helfen kann.

Katharina Schmidinger: „Content muss überzeugen und dass schon in den ersten drei Sekunden. Das ist die Aufmerksamkeitspanne der Generation Z, die die Hauptzielgruppe im Social Web sind. Dafür braucht es knackige Headlines, denn beim Scrollen bleiben unsere Blicke immer wieder bei einzelnen Headlines oder Wörtern hängen bleiben, von denen wir denken, dass wir sie spannend finden. Das Motto: Sei sexy und zeig, was du kannst. Die ideale Headline besteht aus sechs Wörtern.” Es folgten erneut Übungen für das Publikum, die sich um das Verfassen von Headlines drehte. Weitere Themen waren Story Books und Gamification im Social Media-Umfeld.

Workshop: No Cookies? No Problem! How to make Creatives your New Targeting

Mit dem Fall der Cookies gehen wichtige Zielgruppendaten verloren. Wie also soll man jetzt noch potenzielle KundInnen auf den Social Media Plattformen persönlich erreichen? Nicole Naller und Verena Müllner (beide von e‑dialog) zeigten im zweiten Workshop des Training Day der JETZT Social Media, wie man mit starken Creatives die Kommunikation über alle Social-Kanäle hinweg optimiert. Dabei führen die Vortragenden dich in die unterschiedlichen Challenges ein, bieten dir Tipps für die Praxis und AI-Tools, die dir das Leben erleichtern.

„Third Party Cookies bleiben – wie die meisten von euch sicher mitbekommen haben – in Google Chrome bestehen und das, nachdem fünf Jahre lang an Lösungen gearbeitet wurde. Browser-basiertes Tracking ist weitgehend eingeschränkt und wird auch immer eingeschränkter”, ist sich Verena Müllner (e‑dialog) sicher. Die Auswirkungen? „Weniger Customer Audiences und Lookalike Audiences und dadurch auch weniger Daten für die Kampagnen, was wiederum in längere Lernzeiten mündet.” Müllners Take Aways: „Testet und optimiert für mehr Sujets und Formate. Plant eure Targetings entsprechend der Funnelstufen. Mein Tipp: Nutzt keine zu spezifischen Targetings mit Mini Audiences und gebt dem Algorithmus einen gewissen Spielraum. Wenn ihr Cookie Blocking nutzt, wird die Datenbasis grundsätzlich niedriger sein als bisher.” 

Nicole Naller (e‑dialog): „Für Social Media optimierte und CI-konforme Videos lassen sich auch mit Hilfe von statischen Assets – also ohne Videoproduktion, die ja oftmals sehr aufwändig ist – und Animationen günstig umsetzen. Oder auch mit Generative AI. Ich nutze ChatGPT, Google Gemini, Invideo AI, HeyGen, KlingAI, Midjourney und Photoshop AI. Effiziente Videoproduktion sorgt auch für mehr Conversions. Meiner Meinung nach brauchen erfolgreiche Creatives drei Dinge: Relevanz, Klarheit und Emotionen sowie Kreativität.” Es folgten einige anschauliche Beispiele sowie Tipps und Tricks, wie man am besten promptet, um die besten Ergebnisse bei der Erstellung von Creatives zu erhalten.

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Chris Budgen

„Creativity Inc.” von Ed Catmull

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