In einem dynamischen Marktumfeld braucht es mehr als das Übliche, meinte Christopher Ruzicka, bei Aleph Managing Director Österreich, Schweiz & Belgien und zeiget in mehreren Cases auf, wie sich Zielgruppen auch abseits von Google und Meta erreichen lassen. Ruzicka: „Die erfolgreichsten Marken von morgen sind diejenigen, die sich trauen, über den Tellerrand hinauszublicken und Plattformen wie Snapchat, Spotify oder Microsoft strategisch zu integrieren.” Auf diesen Plattformen zu werben, verspreche zusätzliche Reichweiten und Zielgruppen, die sich mit Google oder Meta nicht erreichen lassen, weil Google beispielsweise im Finanzsektor vielfach gesperrt sei. „Sie gewinnen nicht nur mehr Reichweite, sondern echte Relevanz, messbaren Erfolg und langfristige Markenbindung.”
In seiner Keynote zeigte Ruzicka, wie sich durch einen differenzierten Media Mix kreative, nachhaltige und messbare Wirkung erzielen lässt. Beispielsweise würden in Österreich zwei Millionen User die Microsoft-Suchmaschine Bing verwenden und Bing im Segment Desktop Search Engine einen Marktanteil von 16,9 Prozent verfügen und aktuell von Monat zu Monat deutliche Zuwächse erzielen. Neben den reinen Zahlen führte Ruzicka aber auch qualitative Argumente für Bing in Treffen, denn beispielsweise würden die User über eine deutlich überdurchschnittliches Haushaltseinkommen verfügen.
Auch dank des KI-Tools Copilot würden die Microsoft-Plattformen aktuell starke Wachstumsraten bei den Reichweiten erzielen. LinkedIn, das ebenfalls zu Microsoft gehört, biete ebenfalls „ein tolles Umfeld, das man nicht verschwenden” sollte, so der Aleph-Manager. „Our audience intelligence connects you
to an audience with intent” lautet der Slogan hinter dem Werbe-Angebot von Microsoft. Soll heißen, die Werbeformen auf den Microsoft-Plattformen und die Zielgruppen verbindet Unternehmen und Marken mit einem interessierten Publikum. Zu den innovativen Formaten gesellen sich Faktoren wie Corporate friendlyness, weniger Konkurrenz im direkten Umfeld und präziseres Targeting. Ruzicka: „Das Targeting kann man beispielsweise durch eine LinkedIn-Verknüpfung verfeinern.”
Spotify, das in Österreich 2,5 Millionen User und Userinnen zählt, weist einen eher jüngeren Altersschnitt auf. Die tägliche Nutzung liegt im Schnitt bei zwei Stunden pro Tag. Spotify erlaube beispielsweise eine zeitlich äußerst dynamische Platzierung, bietet zudem Werbeformen wie Gaming, Podcasts oder auch sponsored Playlists.
Mit diversen Cases untermauerte Ruzicka seine Ausführungen zu den Werbeformen und „mutigen Media-Strategien, die Marken nachhaltig wachsen lassen”.