„Viewability ist eindeutig eine überholte Metrik“, startet Phillip Fumolo in seiner Key-Note in den Nachmittag des zweiten Tages des JETZT SUMMIT. Als „eindeutig besseres Anzeichen“ für den Erfolg von Content ist laut dem Teads-Experten Attention. „Aufmerksamkeit und Viewability sind nicht dasselbe.“
Vier zentrale Elemente sorgen für deutlich gesteigerte Aufmerksamkeit für Werbung und Content: Time to View, Choice, Relevance und Creation. Als Messgröße bringt Fumolo die „APM“ ins Spiel, Attention per Million.
Wird die „Time to View“ herangezogen, steigert sich die Attention um 40 Prozent. Bei „Choice“, also der Wahl, etwas selbst wegklicken zu können oder auch verschieden Inhalte einer Werbeform individuell ansteuern zu können, steigert sich der APM-Faktur um 32 Prozent, der untersuchten Motive. Die Relevance sorgt sogar für ein Plus von bis zu 136 Prozent. Über eine aufmerksamkeitsstarke Kreation lässt sich die Aufmerksamkeit immerhin auch um 49 Prozent in die Höhe treiben.
Dem stehen ein paar andere, ernüchternde Zahlen gegenüber: Nur 16 Prozent aller mobile Ads erzielen eine Aufmerksamkeitsspanne von mehr als einer Sekunde. Zudem werden 70 Prozent aller „viewable Impressions“ nicht einmal angesehen, berichtet der Strategic Account Management Director, der bei Teads Österreich für strategischen Agenden internationaler Partner verantwortlich zeichnet.
Eine künftige Metrik für das Messen von digitalen Werbeformen könnte sich aus der Kombination von APM und CPM (Cost per Million) ergeben, so Fumolo. Die Reise geht aber auch in die Live-Optimierung von Kampagnen.