© Stefanie Loos/re:publica

Die Highlights von Tag 1 der re:publica Berlin 2024

Die re:publica 24 ist am 27. Mai erfolgreich in Berlin gestartet. Das GründerInnen-Team der re:publica um Andreas Gebhard, Markus Beckedahl, Tanja und Johnny Haeusler eröffnete die Veranstaltung in der STATION Berlin.

Beitrag teilen:

„Wie können wir in Zeiten von Hass und Hetze konstruktive Debatten und Berichterstattung stärken – und wie bekommen wir dafür die passenden analogen und digitalen Werkzeuge?”, fragte Markus Beckedahl in seinem Eröffnungsstatement. Darum soll es unter anderem in den kommenden Veranstaltungstagen gehen. „Wir freuen uns, wenn ihr nach drei Tagen inspiriert, beseelt und motiviert, für eine lebenswerte digitale Gesellschaft einzutreten, nach Hause geht!“, so Beckedahl weiter.

Im Anschluss an die Eröffnungs-Session hielt Jagoda Marinić die diesjährige Eröffnungs-Keynote mit dem Titel „Sanfte Radikalität – wie soziale Bewegungen zur Brandmauer werden können“. Die Autorin und Podcasterin hielt fest: „In diesen aufgeheizten Zeiten – in denen viele meinen, Recht zu haben – vergessen wir manchmal, dass wir dafür kämpfen müssen, Mehrheiten zu schaffen.“

Matthias Spielkamp appellierte an die BesucherInnen, sich nicht von Narrativen um Generative KI täuschen zu lassen, sondern kritische Fragen zu den Auswirkungen auf Bildung, Arbeitsplätze, Integration und Gleichberechtigung, Steuer‑, Sozial- und Umweltpolitik zu stellen.

Zu den zahlreichen weiteren Programm-Highlights des ersten re:publica-Tages gehörten das Panel „Fake Smile – wie Antifeminismus die Demokratie angreift” mit Emily Thomey, Judith Rahner, Alice Hasters und Pia Shurjoka Scholz sowie die Diskussionsrunde „Verloren auf Plattformen“ mit Patricia Cammarata, Simon Hurtz, Dirk von Gehlen, Katharina Nocun und Johnny Haeusler.

Außerdem dabei an Tag 1 waren Jenny Odell im Gespräch mit Bernhard Pörksen, Carolin Emcke, Stella Assange, der Correctiv-Redakteur Jean Peters, das WDR-Europaforum mit Ursula von der Leyen sowie zahlreiche weitere Talks, Panels, Workshops und Meetups.

Am ersten Abend konnten sich die TeilnehmerInnen zudem noch auf Bundesaußenministerin Annalena Baerbock im Gespräch mit re:publica-Mitgründer Johnny Haeusler freuen.

Bereits am Sonntag, den 26. Mai fand die KI-Konferenz PROMPTING_CULTURE im Lokschuppen des Deutschen Technikmuseums statt. Die bereits im Vorfeld restlos ausgebuchte Veranstaltung wurde von der re:publica in Zusammenarbeit mit der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt umgesetzt. In inspirierenden Debatten ging es um die Veränderungen und Möglichkeiten von KI im Kulturbereich – unter anderem mit dem Berliner Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Joe Chialo, Tom Tykwer, Felor Badenberg, Clara Herrmann, Sabine Frank und vielen mehr.

Beitrag teilen:

Chris Budgen

„Creativity Inc.” von Ed Catmull

Von Ed Catmull, Mitbegründer (zusammen mit Steve Jobs und John Lasseter) der Pixar Animation Studios, kommt ein scharfsinniges Buch über Kreativität in der Wirtschaft.