Der österreichische PR-Ethik-Rat, das anerkannte Organ der freiwilligen Selbstkontrolle der PR-Fachleute, startet das Jahr 2023 mit einem neuen Vorsitzduo. Der Rat hat sich in den letzten Jahren als wichtige Instanz zur Verankerung ethischer Prinzipien in der Kommunikationsbranche etabliert.
Uta Rußmann, Professorin für Medien- und Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Demokratie an der Universität Innsbruck, übernimmt den Vorsitz des PR-Ethik-Rates. Die Kommunikationsexpertin forscht und lehrt seit vielen Jahren in den Bereichen digitale Kommunikation, Public Relations, strategische Kommunikation, politische Kommunikation, Kampagnen sowie Medien und Wahlen. Von 2012 bis 2022 war sie Professorin an der FHWien der WKW, seit 2022 lehrt und forscht sie am Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation der Universität Innsbruck. Seit 2021 ist Uta Rußmann als Mitglied im PR-Ethik-Rat vertreten.
Als stellvertretende Ratsvorsitzende fungiert Andrea Heigl. Die erfahrene Kommunikatorin war als politische Journalistin bei der Tageszeitung „Der Standard“, als Pressesprecherin im Gesundheits- und im Verkehrsministerium sowie als Senior Consultant in der Kommunikationsagentur bettertogether tätig. Aktuell ist sie als International Public Affairs Manager bei den ÖBB beschäftigt. Andrea Heigl verfügt damit über ausgeprägte Expertise in mehreren Kommunikationsdisziplinen und bringt ein breites Netzwerk ein.
Das neue Vorsitzduo übernimmt die Funktionen von Sabine Einwiller und Peter Kleemann, die als Mitglieder weiterhin im Rat tätig sein werden. Das alte Vorsitzduo hat vor allem die wissenschaftliche Kompetenz des PR-Ethik-Rates gestärkt, die Kooperation mit dem Insitut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien sowie mit anderen Branchenorganisationen wesentlich geprägt.