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Der Public Relations Verband Austria veröffentlichte die IFES-Studie zum Thema Arbeit in der Kommunikationsbranche. Die Ergebnisse zeigen

Top oder Flop? – Arbeit in der Kommunikationsbranche

Der PRVA präsentierte die IFES-Studie zum Thema Arbeit in der Kommunikationsbranche. Das Ergebnis zeigt: Kommunikationsberufe gelten als besonders erstrebenswert.

Wie interessant sind Jobs in der Kommunikationsbranche? Was ist Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern wichtig? Diesen Fragen ging das Institut für empirische Sozialforschung (IFES) nach, als sie im Oktober 2018 für den Public Relations Verband Austria (PRVA) die Online-Umfrage über Arbeit in der Kommunikationsbranche durchführte. Der PRVA veröffentlichte das Ergebnis der Studie: Arbeiten in einer Kommunikationsdisziplin wird weitgehend als attraktiv empfunden. So finden es 67 Prozent der Befragten spannend in dieser Branche zu arbeiten. Jobs im Marketing, in der PR und der Werbung gelten als besonders interessant.

Im Vergleich zu anderen Kommunikationsberufen wurde vor allem das Berufsbild des Journalisten, von den Befragten als vertrauenswürdig, seriös und ehrlich eingeschätzt. Werbefachleute und Marketer wurden als kreativ beurteilt, mit der Anmerkung, dass sie „etwas verkaufen“ wollen.

Agenturen werden tendenziell vorgezogen

Bei gleichem Gehalt und gleicher Arbeitszeit würden die Befragten lieber in einer PR-Agentur als in einer unternehmensinternen PR-Abteilung tätig sein. Freude an der Arbeit wird laut der Umfrage als wichtigste Komponente eingestuft. Vor allem den weiblichen Probandinnen scheint es laut Umfrage wichtig zu sein, eine Erfüllende Tätigkeit auszuüben. Die Mehrheit der Befragten glaubt in einer Agentur mehr Freude an der Arbeit zu haben als in einer PR-Abteilung. Knapp die Hälfte geht davon aus, dass die Gestaltung der Arbeitszeit und des Arbeitsortes in einer Agentur flexibler ist als in einem Unternehmen. Jedoch meinen nur 23 Prozent einen sicheren Arbeitsplatz in einer Agentur zu haben.

52 Prozent gehen davon aus, ein höheres Einkommen zu bekommen, wenn man in einer Abteilung für einen Konzern arbeitet, dies ist vor allem für die männlichen Probanden wichtig. Ganze 56 Prozent erhoffen sich gute Weiterbildungsangebote von Unternehmensseite zu bekommen, knapp die Hälfte glaubt an ein höheres Ansehen beim Arbeitgeber.  Die Aufstiegschancen werden im Gegensatz zu Agenturen ebenfalls als besser erachtet.
Bei der Work-Life-Balance und der guten Planbarkeit von Arbeitszeiten sowie Einkommen wurde wenig Unterschied zwischen Agentur und Abteilung gezogen. Diese Eigenschaften sind aber neben Freude an der Arbeit, der Sicherheit des Arbeitsplatzes, der Zusammenarbeit im Team und der Höhe des Einkommens besonders wichtig für die (potenziellen) Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Als nicht so wichtig wurden das soziale Engagement des Unternehmens bewertet.

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Christina Ebner

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Chris Budgen

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