© Elisabeth Kessler/MOMENTUM Wien

Barbara Stadler (GroupM), Melanie Schomann (OBI), Barbara Bleier-Serentschy (Palmers AG), Clemens Marischen (WU Wien Kommunikation), Markus Zimmer (BuzzValue) und Panel-Moderator Armin Rogl (MediaBrothers)

JETZT SUMMIT: Social Media – Wie wirken sich die Social-Commerce, Nutzungseinschränkungen für junge Menschen, X, Meta und AI Influencer auf die sozialen Medien aus?

Das zweite Panel am zweiten Tag des JETZT SUMMIT drehte sich um die Entwicklung von Social Media. Moderiert wurde das Podium von Armin Rogl (MediaBrothers).

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Das Social-Media-Universum wird nahezu täglich durcheinandergewirbelt: Was das für die Marktkommunikation über Facebook, LinkedIn, X, Instagram, TikTok und Co. bedeutet diskutierten beim JETZT SUMMIT Digital-Marketing-Profis von Agentur‑, Auftraggeber- und Consultingseite unter der Moderation von Armin Rogl (MediaBrothers). Es diskutierten Barbara Bleier-Serentschy (Palmers), Barbara Stadler (GroupM), Clemens Marischen (WU Wien Kommunikation), Markus Zimmer (BuzzValue) und Melanie Schomann (Obi).

Barbara Stadler (GroupM): „Als Marke ist es unheimlich wichtig zu schauen, wo ich stattfinden will und welche Umfelder zu einem passen. Es geht um Relevanz und darum, in welchen Cultures man sich als Marke positionieren will.”

Melanie Schomann (OBI): „Inhalte sollten keine Langeweile auslösen, denn so werden sie weggewischt oder nicht wahrgenommen. Auf TikTok fühle ich mich oft unterhalten, auf Instagram ist das eher nicht so, da fühlt man sich oft schlecht, weil man sich direkt vergleicht.” Schomann erwähnte außerdem, dass gewisse Social Media-Trends sich auch in den Unternehmenszahlen (zum Beispiel mehr verkauft) niederschlagen kann.

Barbara Bleier-Serentschy (Palmers AG): „Ich finde, Social Media wurde zum Marktplatz.”

Clemens Marischen (WU Wien Kommunikation): „Social Media hat die Kraft, ein Abbild der Menschheit darzustellen. Bei Social Media tritt man in den Dialog, es geht nicht nur darum, Botschaften rauszuhauen.”

Markus Zimmer (BuzzValue): „Wir müssen schauen, dass Social Media ein Wohlfühlort bleibt.” Zimmer wies auch darauf hin, dass Marken nicht immer überall vertreten sein müssen. Bei manchen Unternehmen/Marken passt es einfach nicht, auf zum Beispiel TikTok präsent zu sein. „Man muss nicht immer überall stattfinden und auch nicht jeden Trend mitmachen.”

Weitere Themen waren die Rolle von X (unisono: das sollten Unternehmen für sich entscheiden), Social Media als Verkaufskanal und AI Influencer. Zum Thema AI Influencer sagte Stadler, dass AI Influencer komplett konträr zum Thema Kultur und soziales Leben sind. Das Thema sei nicht authentisch und passt nicht wirklich in den europäischen Rahmen, wohingegen AI Influencer sehr gut im asiatischen Markt ankommen. Auch Authentizität wurde als Herausforderungen für AI Influencern genannt. Zimmer und Marischen sind sich allerdings sicher, dass man um AI Influencer mit der Zeit nicht herum kommt und das eine große Chance für Marken/Unternehmen sein könnte.

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Chris Budgen

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