Durch die Digitalisierung hat sich die Vielfalt der Werbekanäle dramatisch verändert, so Eva Oberecker-Kurys, CEO von Reppublika Research & Analytics, daher hätten sich nicht nur die Zielgruppen und ihre Ansprache verändert, sondern auch die Herausforderungen beim Feinjustieren einer Kampagne. An einem konkreten Beispiel skizzierte Oberecker-Kurys wie in ihrem Unternehmen, die Analyse und das Messen einer Kampagne funktioniert. Dazu werden u.a. Panels eingerichtet, um tatsächlich die Kontakte mit einer Kampagne zu messen. Dazu lassen sich aber auch verschieden Fragestellungen anpassen und gezielt die Werbeerfolge in einzelnen Kanälen ermitteln.
TV sei zwar noch immer „einer der größten Reichweitenbringer”, ergänzte Jennifer Swete-Peissl, Senior Client Service Consultant bei der Mediaagentur Wavemaker, doch je jünger die Zielgruppe wird, um so mehr gewinnen digitale Kanäle an Bedeutung und verliere TV seine Rolle als Reichweitenkaiser. Zudem, so betont Swete-Peissl: „Es geht immer weniger um den Kanal, als vielmehr um das Endgerät.”
Am Beispiel einer anonymisierten Multi-Channel Retail-Kampagne aus Deutschland sowie einer Bewegtbild-Kampagne der Erste Bank zeigten Oberecker-Kurys Swete-Peissl sehr detailliert, wie solche Planungen, Erfolgsmessungen und Checks zu einzelnen Kanälen in der Realität funktionieren.
„Ja, die Messung crossmedialer Kampagnen ist möglich. Auch, wenn es herausfordernd ist”, bilanziert Oberecker-Kurys.