Die Ergebnisse der MOMENTUM Digitialspendingstudie in Kooperation mit dem iab austria für das Jahr 2024 werden mit Spannung erwartet – im April 2025 wird es so weit sein. Eine Runde an berufenen Digital-Marketing-Profis von Medien‑, Auftraggeber‑, Vermarkter- und Agenturseite diskutierten am zweiten Tag des JETZT SUMMIT mit Moderator Stephan Kreissler (Digitalisten) über die zukünftige Verteilung der Digitalspendings. Es diskutierten Alexander Leitner (Goldbach Austria), Florian Wagner (Gewista), Jochen Schneeberger (willhaben), Lena Artes (Mediaplus), Nicole Schlögl-Slavik (Österreichische Post AG), René Reisinger (MediaMarkt) und Wolfgang Pernkopf (monitorwerbung).
Lena Artes (Mediaplus): „Wir sehen, dass Social Media extrem boomt. Davon profitieren vor allem die Tech-Giganten in den USA. Aber auch Bewegtbild nimmt im Online-Bereich zu.”
Nicole Schlögl-Slavik (Österreichische Post AG): „Weit mehr als 50 Prozent gehen in die klassischen Medien. Print stagniert aber bzw. ist sogar rückläufig. Das haben wir in einer Post-Studie herausgefunden.”
Jochen Schneeberger (willhaben): „Ich denke nicht, dass es große Überraschungen in der MOMENTUM-Studie geben wird. Schön ist aber, dass auch nicht digitale Kanäle stark bleiben.”
Wolfgang Pernkopf (monitorwerbung): „Ich würde gerne DOOH als fixen Bestandteil im Media-Mix sehen, noch ist es das meiner Meinung nach nicht.”
Alexander Leitner (Goldbach Austria): „Wir müssen alle schauen, dass mehr Geld bei uns in Österreich bleibt. Wir sehen einen großen Shift Richtung CTV.”
René Reisinger (MediaMarkt): „Ich sehe das Thema Retail Media als zukunftsträchtig, auch wenn derzeit noch ein wenig Skepsis herrscht. Das Thema gehört entmystifiziert.”
Florian Wagner (Gewista): „Wir haben den Ruf, ein digitales Land zu sein. OOH ist meiner Meinung nach in den letzten Jahren unterrepräsentiert gewesen in Österreich.”
Das Panel war sich einig, dass sich Österreich im Weltvergleich aber gut schlägt, aber trotzdem sollte der Fokus darauf liegen, die Medien in Österreich als Werbekanal zu nutzen. Artes merkte aber an, dass man auch nicht nur auf die Tech-Giganten „hinhauen” sollte, da doch die meisten diese Kanäle privat nutzen. Ziel sollte dennoch sein, Österreich zu stärken – in allen Belangen.
