„Nach vielen Jahren als Lehrender und Forscher ist es mir ein großes Anliegen, die Ausbildung an die rasanten Entwicklungen in der digitalen Welt weiter anzupassen“, so Riedl. „Der Wandel braucht nicht nur Technologien, sondern vor allem kluge Köpfe, die ihn verantwortungsvoll gestalten – dafür wollen ich und unser gesamtes Lehrteam den Studierenden das nötige Rüstzeug mitgeben.“
Einzigartige Kooperation in Österreich: Gemeinsames FH- und Uni-Studium
Der von der FH Oberösterreich gemeinsam mit der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) entwickelte Studiengang ist ein Pioniermodell: Er vereint die Stärken beider Hochschultypen und vermittelt den Studierenden fundiertes Know-how für die digitale Wirtschaft von morgen. Für Studierende bedeutet das ein besonders breites, fundiertes und praxisrelevantes Bildungsangebot.
Riedl hat bereits maßgeblich zur inhaltlichen Weiterentwicklung des Studiengangs beigetragen. Mit dem aktuellen Curriculums-Update rücken Zukunftsthemen wie Künstliche Intelligenz, digitale Plattformökonomie und digitale Innovation noch stärker in den Fokus. „Diese Themen sind längst Teil der Realität. Sie bieten enorme Chancen, werfen aber auch neue ethische und gesellschaftliche Fragen auf“, erklärt Riedl. Daher legt er besonderen Wert auf kritisches Denken, menschzentrierte Perspektiven und interdisziplinäre Kompetenzen.
Forschung trifft Lehre
Als Professor für Digital Business und Innovation an der FH OÖ sowie Assoziierter Universitätsprofessor an der JKU ist Riedl auch ein international gefragter Forscher. Seine Arbeit zu Mensch-Technik-Interaktion, neuropsychologischen Auswirkungen digitaler Technologien und agilen Organisationsformen fließt direkt in die Lehre ein. „Unsere Studierenden sollen Digitalisierung aus unterschiedlichen Perspektiven verstehen – mit dem Ziel, Wirtschaft und Gesellschaft positiv mitzugestalten“, betont er.
Internationale Perspektiven als Leitmotiv
Ein weiterer Schwerpunkt in der Ausrichtung des Studiengangs Digital Business Management ist künftig die Internationalisierung. Riedl möchte noch stärker auf globale Inhalte, Gastlehrende und internationale Kooperationen setzen: „Digitalisierung kennt keine Grenzen. Der Austausch mit Partnern weltweit hilft uns, Trends frühzeitig zu erkennen und zukunftsorientiert zu lehren.“