Am 20. Oktober um Mitternacht endet die Mitgliederkampagne des konstruktiven Onlinemagazins tag eins. Bisher verläuft die Kampagne enttäuschend, erst 67 Menschen haben eine neue Mitgliedschaft abgeschlossen. „Viele Menschen interessieren sich für unser Magazin, aber nur wenige entscheiden sich dafür, aktiv für guten Journalismus zu bezahlen
”, sagt tag-eins-Gründer Dominik Ritter-Wurnig.
Wenn das Ziel von 1.000 neuen Mitgliedern nicht erreicht wird, kann das Magazin seinen Betrieb nicht mehr finanzieren. Das Gründungsteam wird dann in der kommenden Woche das weitere Vorgehen intern beraten.
Ausschließlich durch die LeserInnen finanziert
tag eins gehört keinem Verlag, hat keine InvestorInnen im Rücken und bekommt auch keine Regierungsinserate – das Magazin für Veränderung ist werbefrei. Anders als die Boulevardmedien erhält das Qualitätsmagazin auch keine Förderung durch die Bundesregierung. tag eins finanziert sich ausschließlich durch seine LeserInnen.
„Vor rund einem Jahr sind wir angetreten, um konstruktiven und kritischen Qualitätsjournalismus im Internet zu machen. Nun muss das Publikum entscheiden, ob tag eins bleiben soll
”, sagt der Gründer Dominik Ritter-Wurnig.