© Niklas Schnaubelt/Marketing Club Österreich

Namhafte Expert:innen diskutierten ausgewählte Marketing-Cases, v.l.n.r.: Regina Loster, Geschäftsführerin des Marketing Club Österreich, Maximilian Mondel, Co-Founder von MOMENTUM Wien und MCÖ-Vorstandsmitglied, Tamara Kager, Client Partner bei dentsu Austria, Christian Gstöttner, Gründer und Geschäftsführer der Werbeagentur Obscura, und Yvonne Haider-Lenz, Leiterin Marketing, Innovation und Unternehmenskommunikation bei Vöslauer

Marketing Club Österreich startet mit inspirierenden Best Cases in das neue Jahr

Der Jahresauftakt des MCÖ stand ganz im Zeichen der Inspiration für das bevorstehende Business-Jahr: Beim Clubabend am Montagabend in den Räumlichkeiten des Village Cinema Wien Mitte wurden ausgewählte und international prämierte Marketing-Cases präsentiert.

Nachdem alle TeilnehmerInnen mit Popcorn versorgt waren, leitete Vizepräsident Niko Pabst die Auftaktveranstaltung in einem der Kinosäle des Village Cinema Wien Mitte mit einer Begrüßung samt Informationen zu den Veranstaltungs-Highlights 2025 ein – darunter der VAMP-Award.

International prämierte Kampagnen als Inspirationsquelle

Im Anschluss führte Vorstandsmitglied Maximilian Mondel durch den Abend und stellte international prämierte Marketing-Cases vor. Nach der Präsentation der jeweiligen Kampagnen-Videos wurden die Cases von den ExpertInnen Christian Gstöttner, Gründer und Geschäftsführer der Werbeagentur Obscura, Yvonne Haider-Lenz, Leiterin Marketing, Innovation und Unternehmenskommunikation bei Vöslauer, und Tamara Kager, Client Partner bei dentsu Austria im Hinblick auf ihren Innovations- und Kreativitätsgrad, die Marken- sowie die (nachhaltige) Außenwirkung diskutiert.

„Die Präsentation der weltweit besten Marketing-Cases eines Jahrgangs ist seit acht Jahren ein Fixpunkt des Marketing-Club-Österreich-Jahres“, erklärt Maximilian Mondel, Co-Founder von MOMENTUM Wien und Vorstandsmitglied des MCÖ. „Auch heuer habe ich wieder richtungsweisende und spannende internationale Marketing-Cases ausgewählt, die bei den wichtigsten Award-Shows der Welt ausgezeichnet wurden und habe diese dann präsentiert und live on stage mit drei Marketing‑, Media- und Werbeprofis diskutiert.“

Von der Attraktivierung von Hörgeräten bis zur Bekämpfung von Produktimitationen

Die Spannbreite der ausgewählten Cases war groß und reichte von großen Marken mit großen Budgets über humoristische Kampagnen bis hin zu überraschenden Cases.

Besonders im Gedächtnis wird etwa die Hörgeräte-Kampagne von Specsavers mit dem britischen Sänger Rick Astley bleiben, die nicht nur mit Humor überzeugte. „Man fühlt sich total ertappt. Ich singe auch viele Songs falsch, obwohl ich noch kein Hörproblem habe“, lacht Yvonne Haider-Lenz, die im Zuge ihrer Bewertung die Raffinesse der Kampagne herausstrich: „Man ist einfach sofort emotional dabei. Solche Spots helfen, das Thema Hörschwierigkeiten im Alter in eine positive Richtung zu drehen. Wenn ich mal so weit bin, stehe ich zu meinem Hörgerät.“ Auch Christian Gstöttner stimmt diesem Fazit zu: „Definitiv einer meiner Lieblings-Cases. Eine Kampagne, die sich mitten im Alltagsleben der Menschen platziert – eine absolute Inspiration, weil sie auch für heimische Marketer:innen absolut machbar und umsetzbar ist.“

Auch die Werbekampagne von Heinz Ketchup gegen Imitationen seines Produkts stieß auf Begeisterung – auch im Publikum: „Das Schlimmste, was einer Brand passieren kann”, weiß Haider-Lenz aus eigener Erfahrung. „Diese Kampagne ist deshalb mein absoluter Lieblings-Case, weil sie lösungsorientiert und kämpferisch ist und Produktimitationen mit einem Augenzwinkern begegnet“, sagt Gstöttner. 

Der Lieblings-Case von Moderator Maximilian Mondel, die Uber-Kampagne mit Filmstar Robert de Niro, wurde hingegen sehr kontrovers diskutiert und als zu langatmig bewertet. „Die Kampagne lebt sehr vom Testimonial und seinen schauspielerischen Leistungen. Die Marke selbst wurde bei aller Kritik aber sehr smart platziert“, schlussfolgert Tamara Kager. „Ich hatte danach eher Lust auf einen de Niro-Film und nicht auf eine Essensbestellung oder eine Taxifahrt“, meint dagegen Haider-Lenz.

Clubjahr 2025 bietet spannendes und abwechslungsreiches Programm

„Anhand der Beispiele wurde veranschaulicht, wie Produkte und Marken auf clevere Art und Weise in Szene gesetzt werden können. Ein sehr spannender Abend und eine tolle Inspiration für unsere Mitglieder“, freut sich Regina Loster, Geschäftsführerin des Marketing Club Österreich, über den stark besuchten ersten Clubabend des Jahres. Dieser bildet den Auftakt für mehr als 40 Events zu den unterschiedlichsten Marketing-Themen, auf die sich Mitglieder 2025 freuen dürfen.

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