Amazon hat ein Schreiben mit seinem Kaufinteresse an Vizepräsident JD Vance und Handelsminister Howard Lutnick übermittelt. Allerdings berichten Insider, dass dieses Angebot von den Verhandlungsparteien nicht ernst genommen wird. Weder Amazon noch TikTok haben sich bisher offiziell zu diesen Berichten geäußert.
Hintergrund dieser Entwicklung ist ein US-Gesetz, das den chinesischen Mutterkonzern ByteDance verpflichtet, TikToks US-Geschäft bis zum 19. Januar 2025 zu veräußern, andernfalls droht ein landesweites Verbot der Plattform. Präsident Donald Trump hatte die Frist zunächst bis zum 5. April verlängert. Es bleibt unklar, ob die chinesische Regierung einem Verkauf zustimmen wird.
Neben Amazon haben auch andere Unternehmen Interesse an TikTok bekundet. So gelten der Softwarekonzern Oracle und die Investmentfirma Blackstone als potenzielle Käufer. Zudem hat die Mobile-Tech-Firma AppLovin ein Gebot abgegeben und Gespräche mit potenziellen Geldgebern geführt.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob es zu einer Einigung kommt oder ob TikTok tatsächlich mit einem Verbot in den USA rechnen muss.