Die Coronakrise hat zahlreiche Österreicher ins Homeoffice geschickt: 93 Prozent der Österreicher fänden auch nach der Krise Gefallen an dieser Form des Arbeitens. Dies geht aus einer aktuellen karriere.at-Umfrage hervor. Aber auch Unternehmen sind vom Homeoffice angetan. Auf die Frage, ob Homeoffice auch in Zeiten nach Corona eine Option für die Probanden wäre, gaben 73 Prozent an: „Nicht jeden Tag. Aber man sollte die Wahl haben.“ Und 21 Prozent zeigten sich besonders begeistert: „Aber sicher. Ich arbeite am liebsten für mich allein.“ Dem gegenüber stehen gerade einmal fünf Prozent, die nur in Ausnahmefällen auf das Modell zurückgreifen wollen. Und lediglich zwei Prozent lehnen Homeoffice mit der Begründung ab, nicht ohne ihre Kollegen zu können.
Von den befragten Unternehmen können sich 89 Prozent mit dem Homeoffice anfreunden. 73 Prozent der befragten beteiligten HR-Manager, Geschäftsführer und Führungskräfte sind dafür, dass man eine Wahlmöglichkeit haben sollte. „Definitiv. Unsere Mitarbeiter wollen nichts anderes“, erklärten 16 Prozent. Laut sechs Prozent soll nur dann von daheim aus gearbeitet werden, wenn es unbedingt sein muss. Fünf Prozent sprechen sich generell dagegen aus, sie befürworten „einen lebendigen Betrieb“.
Flexibilität und Mitarbeiterschutz
„Spätestens seit Corona ist Homeworking aus Österreichs Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken“, erklärt Thomas Olbrich, Chief Culture Officer bei karriere.at, der sich grundsätzlich für belebte Büros ausspricht: „Sie sind das Um und Auf für eine kommunikative und damit vitale Unternehmenskultur.“ In bestimmten Fällen sollte man aber die Wahl haben, betont Olbrich. „Das garantiert Flexibilität und ist zudem in Krisenzeiten ein wertvolles Instrument zum Mitarbeiterschutz. Die vergangenen Wochen haben das eindrucksvoll gezeigt.“