„Covid-19 führte zu einer Beschleunigung der Veränderungen im Handel. Während ein Teil des stationären Handels mit Lockdown-bedingten Umsatz- und Frequenzverlusten zu kämpfen hatte und sich andere mit Kapazitätsengpässen aufgrund gestiegener Nachfrage auseinandersetzen mussten, wuchs der Umsatz im Onlinehandel deutlich,” so Honorar-Professor Dr. Anton Salesny vom Institut für Retailing & Data Science an der Wirtschaftsuniversität Wien.
Das gilt natürlich auch für die Top Player auf dem österreichischen Markt. Der mit Abstand erfolgreichste Anbieter ist Amazon mit rund 1,1 Milliarden Euro Umsatz. Erst mit weitem Abstand folgt der deutsche Modehändler Zalando (328,7 Millionen Euro) vor Mediamarkt (144,4 Millionen Euro) und dem heimischen Generalisten Universal (136,5 Millionen Euro). Daneben haben es mit XXXLutz (92,8 Millionen Euro) electronic4you (74,5 Millionen Euro) noch zwei weitere Anbieter aus dem eigenen Land in die Top 10 geschafft.
Die Daten von Statista zeigen aber nicht nur ein ein erhebliches Wachstum der führenden Shops, so Salesny, sondern auch eine starke Marktkonzentration. „So erwirtschaften die Top 10 Onlineshops über 45 Prozent des Gesamtumsatzes der Top 250 Onlineshops.”