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Mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) gibt an

Junge ÖsterreicherInnen kaufen seit der Pandemie mehr Sportsachen online

Besonders die jüngeren Zielgruppen kaufen seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie mehr Sportartikel – und das am liebsten online und aus Österreich.
Junge ÖsterreicherInnen kaufen seit der Pandemie mehr Sportsachen online
Mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) gibt an, dass ihnen körperliche Aktivitäten und Sport in den vergangenen zwei Jahren wichtiger geworden sind.
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Covid-19, Isolation und Homeoffice kollidieren hierzulande mit Bewegungsdrang: Eine große Gruppe der ÖsterreicherInnen will raus oder sich körperlich betätigen, das tun sie mehr als noch vor Beginn der Pandemie. Die Motivation zum Sport wird dabei oftmals mit neuer Sportausrüstung gesteigert – gekauft wird sie vorrangig online und das öfter als zuvor. Geschätzt werden dabei besonders die Shops und Plattformen heimischer Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts Marketagent.com im Auftrag von shöpping – dem Online-Marktplatz der Österreichischen Post.


„Mit Beginn der Pandemie haben wir auf shöpping ein erhöhtes Bestellaufkommen von Sportartikeln festgestellt, das beginnt bei Bekleidung und Schuhwerk und geht hin bis zu Smart-Gadgets. Das Interesse an Sport und Bewegung ist nachhaltig gestiegen, gerade die Jüngeren machen nicht nur mehr Sport, sondern kaufen auch öfter Sportartikel, und das vorrangig online“, erklärt Robert Hadzetovic, Geschäftsführer, shöpping.

Gestiegenes Bedürfnis nach Bewegung, Einkäufe dienen als Motivation

Jede fünfte Person in Österreicher (19 Prozent) treibt seit Beginn der Pandemie mehr Sport, in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen ist es sogar jede dritte Person (31 Prozent). Mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent) gibt an, dass ihnen körperliche Aktivitäten und Sport in den vergangenen zwei Jahren wichtiger geworden sind, weitere 46 Prozent haben seit Pandemiebeginn ein größeres Bedürfnis nach sportlicher Aktivität oder Bewegung im Freien. Fast die Hälfte (46 Prozent) der ÖsterreicherInnen motiviert sich mit neuer Sportausrüstung wie Bekleidung, Geräten und Gadgets zu sportlichen Aktivitäten.

ÖsterreicherInnen kaufen seit Pandemie mehr Sportartikel

Raus an die frische Luft und bewegen: diesem Credo folgen auch die Anschaffungen von Sportartikel. Knapp die Hälfte (44 Prozent) hat sich neue Sportbekleidung gekauft, 40 Prozent Sport oder Wanderschuhe. Nur 23 Prozent haben sich ein Sportgerät wie Hometrainer oder Laufband für die eigenen vier Wände angeschafft. Verändert hat sich auch das Anschaffungsverhalten: Rund ein Drittel der Sportartikel-KäuferInnen (27 Prozent) geben an, während der Pandemie mehr Anschaffungen als in den Jahren zuvor getätigt zu haben, bei den 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 42 Prozent.
Gekauft werden Laufshirt, Tennissocken und Co. deutlich öfter übers Internet: Fast jedeR Zweite (46 Prozent) setzt seit Beginn der Pandemie auf den Online-Handel und kauft seine Sportartikel ausschließlich oder überwiegend dort ein, die Gruppe zwischen 18 und 49 Jahren sticht dabei mit bis zu 56 Prozent hervor.


Als Gründe für die Wahl des Online-Handels geben 42 Prozent an, dass Online-Shoppen angenehmer und bequemer sei, ebenfalls 42 Prozent der Befragten sagen, dass die Preise durch transparente Vergleichsmöglichkeiten oft günstiger wären. 40 Prozent der heimischen SportlerInnen sehen den Online-Handel als Zeitersparnis, da sie nicht von Geschäft zu Geschäft gehen müssen und 39 Prozent verweisen auf die größere Auswahl in den Online-Shops. Außerdem ist für jedeN DritteN (35 Prozent) die Suche nach interessanten Produkten im Internet leichter.


Mehr als drei Viertel der befragten ÖsterreicherInnen (77 Prozent) geben an, beim Kauf von Sportartikel österreichische Online-Shops zu bevorzugen. Ein deutlicher Ausschlag zeigt sich in der Gruppe der 50- bis 75-Jährigen, bei denen sogar 84 Prozent besonders auf heimische AnbieterInnen achten. Für die Hälfte aller Befragten (48 Prozent) ist die Unterstützung des heimischen Handels auch ein Grund, wieso sie stationär einkaufen.


„Unsere Studie zeigt einmal mehr, dass der österreichische Handel und E‑Commerce Hand in Hand gehen können. Es braucht dazu aber auch das Bekenntnis der HändlerInnen, diesen Schritt zu gehen und den KundInnen diesen Service anzubieten. Und dabei können wir sie mit shöpping bestens unterstützen. Das machen wir sehr erfolgreich, schon heute haben wir 320 SporthändlerInnen mit rund 200.000 Produkten auf der Plattform“, so Hadzetovic.

Regelmäßiger Sport als Ausgleich zu Stress und sitzender Arbeit

Bewegung muss sein: Zwei Drittel der ÖsterreicherInnen (66 Prozent) machen mindestens einmal pro Woche Sport, 37 Prozent mehrmals die Woche, 17 Prozent fast täglich.


Auf der Liste der beliebtesten Sportarten ganz oben stehen wandern und klettern (43 Prozent), gefolgt von Radfahren (38 Prozent), Nordic Walking (37 Prozent), Schwimmen (31 Prozent) und Krafttraining (27 Prozent). JedeR Vierte läuft oder joggt gerne (24 Prozent), der Nationalsport der ÖsterreicherInnen, das Skifahren oder Snowboarden, kommt hingegen nur für 22 Prozent infrage.


Die Gründe für Sport und körperliche Aktivitäten? Zwei Drittel der ÖsterreicherInnen wollen fit werden oder fit bleiben (62 Prozent), 58 Prozent möchten an der frischen Luft oder in der Natur sein. Ganze 44 Prozent der Befragten machen Sport zum Stressabbau, rund ein Drittel (30 Prozent) als Ausgleich zu sitzenden Tätigkeiten in der Arbeit.

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Elisa Krisper

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