Der Staatspreis für Marketing wird alle zwei Jahre vergeben. Wie viele Einreichungen hat es 2017 gegeben und wie sieht Ihre Zielsetzung für heuer aus?
Niko Pabst: 2017 hatten wir 90 Einreichungen. Dieses Jahr würden wir uns über 100 und mehr Einreichungen freuen. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir die Einreichmodalitäten vereinfacht und bieten ein nutzerfreundlicheres Einreichtool an.
Was waren die konkreten Beweggründe, die Einreichkategorien um „Digital Marketing“ und „Employer Branding“ zu erweitern?
Georg Wiedenhofer: Aus einer Studie, die die Austrian Marketing Confederation gerade herausgebracht hat, geht hervor, dass für die Digitalisierung und die Herausforderungen im Marketing Unternehmen ausgezeichnete Mitarbeiter brauchen. Umso mehr müssen sich diese Unternehmen als attraktive Arbeitgeber präsentieren.
Sind in den Vorjahren bereits viele Digital-Marketingkonzepte eingereicht worden?
Niko Pabst: In einer Vielzahl von Einreichungen gab es natürlich digitale Inhalte. Wir konnten aufgrund der fehlenden Kategorie, diesen jedoch nicht den Raum geben, den sie verdienen würden. In der Kategorie „Direct Marketing“ gab es die meisten Einreichungen, die der neuen Kategorie am nächsten kommen.
Wer wird in der Jury sitzen und welche Juroren beurteilen die beiden neuen Kategorien?
Georg Wiedenhofer: Die Jury wird vom Jurypräsidenten Herrn Prof. Dr. Thomas Foscht, Präsident des Marketing Club Graz, zusammengestellt und wird wieder mit namhaften Experten aus der Branche besetzt sein.
Wie schauen Ihre Zielsetzungen hinsichtlich der Einreichungen in den beiden neuen Kategorien ein?
Niko Pabst: Wir hoffen, dass viele Unternehmen die Gelegenheit ergreifen und tolle Konzepte in diesen beiden Bereichen einreichen. Beide Kategorien sind für die Marketing-Branche hoch relevant.