Die re:publica Berlin 2025 widmet sich unter dem Motto „Generation XYZ“ dem generationsübergreifenden Austausch zu den drängenden Fragen der digitalen Gegenwart. Vom 26. bis 28. Mai 2025 kommen in der STATION Berlin Vertreterinnen und Vertreter aller Altersgruppen zusammen, um über gesellschaftlichen Wandel, technologische Entwicklungen und digitale Souveränität zu diskutieren.
Das Programm umfasst Keynotes, Panels, Performances und Workshops und stellt zentrale Themen wie Demokratie in Zeiten des digitalen Wandels, Regulierung globaler Technologiekonzerne, den Umgang mit Desinformation und die Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf die Öffentlichkeit in den Mittelpunkt. Unterstützt von der Stiftung Mercator, beleuchtet ein Programmschwerpunkt die digitale Transformation aus zivilgesellschaftlicher Perspektive.
Als erste Sprecher:innen bestätigt sind die Moderatorin, Politik-Journalistin & Podcasterin Anne Will im Gespräch mit Podcaster Ulf Buermeyer („Lage der Nation”) und der Autorin Anna Dushime, die ehemalige Cum-Ex-Chefermittlerin Anne Brorhilker, der Tech-Experte und Menschenrechtsaktivist Sam Gregory, die Medienpsychologin Sabine Trepte, die Aktivistin, Werbe- und KI-Expertin Harriet Kingaby, die Autorin Ingrid Brodnig, die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Louisa Specht-Riemenschneider, der Präsident der Bundesnetzagentur Klaus Müller, die Künstlerin und Expertin für digitale Ungleichheit Esther Mwema, der Experte für Technologiepolitik Casey Mock sowie die Historikerin Hedwig Richter.
Die Debatten und der Austausch über die immer schneller voranschreitende Digitalisierung, ihre Auswirkungen auf den Wandel der Gesellschaft(en) und auf die Verschiebung politischer Dynamiken bilden auch 2025 das Herzstück des re:publica Programms. Wie nutzen unterschiedliche Generationen das Netz, und finden wir noch gemeinsame Orte des gesellschaftlichen Dialogs?
Entlang des Mottos „Generation XYZ“ werden folgende Themenschwerpunkte gesetzt:
- Demokratie in Gefahr! Welche Antworten hat die Zivilgesellschaft zur Sicherung unserer Demokratie angesichts eines globalen autoritären Rechtsrucks?
- Wie regulieren wir effektiv und motiviert die globalen BigTech-Player mit ihren undurchsichtigen Mechanismen? Welche Wege gibt es, uns als Gesellschaft aus ihrer Abhängigkeit zu lösen und die digitale Souveränität Europas zu verbessern?
- Wie läuft die Entwicklung von „künstlicher Intelligenz“ und welche Auswirkungen hat sie auf die digitale Öffentlichkeit?
- Ein von der Stiftung Mercator unterstütztes Programm-Special rund um Digitalpolitik, Desinformation sowie weitere Auswirkungen der Digitalisierung auf die Gesellschaft, Öffentlichkeit und die Transformation der Demokratie.
Ebenfalls im Fokus stehen wird das Thema Wirtschaft im Spannungsfeld der digitalen Transformation und der sozial-ökologischen Wende. Hierbei werden aktuelle Trends und zukünftige Visionen der (Digital-)Wirtschaft diskutiert und beleuchtet, wie innovative Technologien dazu beitragen können, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und nachhaltige Entwicklung zu fördern.
Ein besonderes Highlight ist das Programmspecial ON SCREEN, das sich der Zukunft audiovisueller Medien widmet. In Zusammenarbeit mit Partnern aus der Region Berlin-Brandenburg werden hier Themen rund um Film, Games und immersive Medienformate behandelt.
Parallel zur re:publica feiert die TINCON Berlin ihr zehnjähriges Bestehen. Sie bietet jungen Menschen zwischen 13 und 25 Jahren ein kostenloses Programm mit Talks, Workshops und Gaming-Angeboten. Dabei werden unter anderem Fragen zu Unternehmertum, Finanzen und digitaler Arbeit adressiert.