Die DMEXCO – Digital Marketing Exposition & Conference – findet heuer wieder am 18. und 19. September 2024 ihren Weg nach Köln. Auf dem europaweit größten Digital Marketing und Technologie Event konnten die BesucherInnen am ersten Messetag Sylvain Le Borgne, Group Chief Data Officer bei JCDecaux live auf der Center Stage ihre Aufmerksamkeit schenken. Zu Beginn der Präsentation wurde JCDecaux als das größte Out-of-Home (OOH) Unternehmen weltweit vorgestellt. Mit seinen Angeboten Street Furniture, Transports, Billboards und soft Mobility bildet es die Nummer eins in diesem Bereich.
„Aufmerksamkeit ist die Tätigkeit und Fähigkeit, sich zu konzentrieren.“, mit diesem Satz leitete Le Borgne eine ausführliche Definition des Begriffs Aufmerksamkeit ein. Er betonte, dass die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen immer kürzer werde, da sie im Durchschnitt täglich 150 Mitteilungen erhalten. Einen tieferen Einblick bot er durch die Einteilung der Aufmerksamkeit in vier Kategorien. Laut Le Borgne deckt OOH zwei dieser Arten ab. „Immersion“ beschrieb er als alles, was uns umgibt, während er „Loyalty“ mit Gewohnheiten verband. OOH-Werbung fiele daher unter „Immersion“, da sie Teil des Alltags ist, und unter „Loyalty“, da die Botschaften gezielt auf bestimmte Zielgruppen ausgerichtet sind.
Ein weiteres Thema waren Technologien zur Aufmerksamkeitsmessung, bei denen Facial Coding und Eye-Tracking angeführt wurden. Beide sollen die Reaktionen und Blickrichtungen erfassen und dadurch den Hauptfokus von Menschen festhalten. Ziel ist es, diese Daten auszuwerten, um effektivere Werbewirkungen herbeizuführen.
Am Ende seines Vortrags hob Le Borgne die Bedeutung von Aufmerksamkeit im OOH-Bereich hervor. Er betonte die drei entscheidenden Faktoren: „Care“, „Design“ und „Trigger“. Um die maximale Werbewirkung zu erzielen, sei es wichtig, diese Aspekte stets im Blick zu behalten.
Internet World Austria berichtet in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Marketing und Kommunikation der FH St. Pölten von der DMEXCO. Dieser Artikel wurde von Lisa Karacs und Anna Riedl verfasst.
