Threads bringt eine Funktion namens „ghost posts“ auf den Markt. Diese Beiträge werden automatisch 24 Stunden nach Veröffentlichung archiviert.
Wer einen Geister-Post verfassen möchte, aktiviert dafür ein entsprechendes Symbol (kleines Gespenst-Icon) im Beitragsmenü. Die Beiträge erscheinen im Feed mit einer grauen, gepunkteten Chat-Blase, um sie visuell von regulären Posts zu unterscheiden. Die Antworten auf solche Beiträge werden nicht öffentlich unter dem Beitrag angezeigt, sondern gehen direkt in den Post-Ersteller*innen-Inbox. Likes und Antworten sind für andere nicht sichtbar
Beweggründe und Bedeutung
Meta begründet die Einführung mit dem Ziel, Nutzer*innen mehr Freiheit zu geben, „ungefilterte Gedanken und aktuelle Posts ohne Druck der Dauerhaftigkeit oder Überarbeitung“ zu teilen. Mit der Funktion reagiert Threads auf eine steigende Nachfrage nach temporären Formaten, die nicht dauerhaft Teil des Profils bleiben – analog zu Stories auf anderen Plattformen.
Threads wurde 2023 lanciert und hat laut Berichten bereits über 400 Millionen aktive NutzeInnen. Die neue Funktion folgt weiteren bedeutenden Erweiterungen wie längeren Beiträgen, Gruppen-Chats und themenbasierten Communities. Zukünftig könnte diese Komfortzone für spontane Beiträge Nutzerinnen dazu bewegen, häufiger und ungezwungener zu posten – was wiederum Auswirkungen auf Inhalte und Interaktionen der Plattform haben könnte.













