Bei der MARKETING X wurden parallel zwei Bühnen bespielt, nämlich die Main Stage sowie den Speakers Corner. Am zweiten Tag hielten acht ExpertInnen kurze Vorträge zu unterschiedlichen Themen, und zwar:
Den Start machten Hengameh M. Rabbani ist Co-Founderin von x‑emotions, einer Unternehmensberatung, und Madeleine Mitrovic, ebenfalls Co-Founderin von x‑emotions. Sie hielten denn Vortrag mit dem Titel „Die Psychologie der Emotionen – Empathie & Markenbildung im KI-Zeitalter”. In diesem Impulsvortrag erfuhren die Teilnehmenden, welchen Impact Gefühle haben, wie sich Marken und Kauferlebnisse durch die Digitalisierung verändern und auf welchen drei Ebenen entgegengewirkt werden kann.
Konrad Mayr-Pernek, Business Development Manager bei Purpur Media schildert in seinem Impulsvortag, wann, warum und wie sich der Einsatz von Native Advertising für Werbetreibende besonders auszahlt.
Florian Novak, Founder von jetzt.at, sprach über den bevorstehenden Start seines neuen Medienprojekts.
Helmut Kosa (&US) referierte darüber, warum Marken künftig nicht nur Menschen, sondern auch Maschinen überzeugen müssen. Warum Amazon oder Google bereits KI-Agenten, die im Internet nach den besten Angeboten suchen und selbstständig einkaufen können, testen? Welche Rolle zukünftig Hardfacts oder Emotionen für Produktentscheidungen haben werden. Und wie sich das alles auf Markenpositionierung auswirken wird und welche KPIs eine Rolle spielen werden.
Maximilian Mondel (MOMENTUM Wien) präsentierte in seinem Vortrag zehn nachvollziehbare Tipps für erfolgreich interne Pitches, also jene Situationen im Marketing-Alltag, wo man einer Personengruppe in seinem Unternehmen ein Konzept, ein Projekt, eine Idee oder auch eine Kampagne schmackhaft machen will.
Das Geschäftsfeld der Influencer bringt mit einem explosionsartigen Budgetwachstum viele neue und gut gebuchte Medienchancen. Doch noch fehlen gute nationale und internationale Spielregeln zu simplen Themen wie Gewerbeberechtigung, Business Tools, Meinungsfreiheit, aber auch Regulierung oder besser Selbstregulierung. Der Präsident des ÖWR (Österreichischen Werberats), Michael Straberger, setzte gemeinsam mit der IAA, dem DMVÖ und dem IAB Initiativen zur Professionalisierung von Content Creators. Neu dazu kam nun auch eine Zertifizierung von Influencern nach internationalen Standards, dass eine Beauftragung für den Auftraggeber nicht zum Social Responsibility Bumerang wird.
Alexandra Pasich (Copycat) hielt den Vortrag „Wenn Dein Content klingt wie jeder andere – ist er dann noch Deiner? Bewahre deine Markenstimme – auch wenn die KI für dich mitschreibt”. Das Thema lautete grob zusammengefasst „Personal Branding”.