© Elisabeth Kessler/MOMENTUM Wien

Barbara Bleier-Serentschy, Regina Loster (MCÖ), Ralf Tometschek (bold position), Alexander König (Michael Page) und Panel-Moderatorin Birgit Schaller (BiSness)

MARKETING X Panel: Warum lebenslanges Lernen für Marketer keine Option ist, sondern ein absolutes Muss

Das zweite Panel im Rahmen des zweiten Tages der MARKETING X am 16. Oktober behandelte das Thema des lebenslanges Lernens und wie man als MarketerIn seine persönliche Lifelong-Learning-Strategie entwirft.

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„Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit” weiß der Volksmund, und meint damit unter anderem auch die Notwendigkeit, sich sein gesamtes Berufsleben lang neues und aktuelles Wissen und Know-How anzueignen. Das gilt um so mehr in hochdynamischen Themenfeldern wie Marketing und Marktkommunikation. Unter der Moderation von Birgit Schaller (BiSness) diskutierten Marketing- und HR-Profis, nämlich Alexander König (Michael Page), Barbara Bleier-Serentschy, Ralf Tometschek (bold position) und Regina Loster (Marketing Club Österreich).

Barbara Bleier-Serentschy: „Alles, was man an zusätzlicher Information aufnimmt, gehört für mich zum Lernen, dazu zähle ich auch Podcast-hören, Studien und Newsletter lesen etc. Da picke ich mir die Informationen raus, die ich brauchen kann.”

Regina Loster: „Auch Konferenzen, wie die MARKETING X sind ein Ort, um zu lernen. Nicht nur fachlich, sondern auch zwischenmenschlich.” 

Ralf Tometschek auf die Frage, wie KI Lernen verändert: „Technologie überholt die Menschen oft, das haben wir schon bei der Digitalisierung gesehen. Bei KI müssen wir lernen, die Inhalte zu kuratieren. Man muss für sich die relevanten Inhalte rausfiltern.” 

Alexander König: „Ich arbeite im Bereich Personalberatung von FachspezialistInnen. Bei der letzten Position, die ich vermittelt habe, wusste der Kunde aus dem Bitcoin-Bereich selbst nicht genau, was er sucht. Ich habe dann einen Mitte 50-Jährigen kontaktiert, der sich gar nicht in dem Bitcoin-Business ausgekannt hat, er hat aber den Job wegen seiner Lernwilligkeit dann doch bekommen.”

„Dinge, die man heute können muss und die früher nicht relevant waren, ist, dass man wandelbar sein muss und mit Entwicklungen mitgeht. Das ist eben genau im HR-Bereich wichtig,” ist Bleier-Serentschy überzeugt.

Loster ist beruflich sehr in der Weiterbildung engagiert: „Für mich war Learning by doing genauso wichtig wie ein FH-Abschluss. Heutzutage ist die Marketing-Branche so schnelllebig, da bin ich überzeugt, dass lebenslanges Lernen essentiell ist. Ich lerne außerdem in jedem Gespräch etwas. Bei uns im MCÖ ist Wissensvermittlung in der DNA.”

Tometschek: „Ich denke, dass Lernen durch Technologie unterstützt wird und meiner Ansicht nach noch mehr in den Alltag integriert werden könnte. Stichwort: Brand Experience. Da gibt es künftig sicher noch Potenzial.” 

König zum Thema „Jung vs. Alt und Arbeitsmoral”: „Themen, wie Resilienz und persönliche Entwicklung, spielen auch eine wichtige Rolle. Geduld, zum Beispiel, fehlt oft jungen Menschen, während Ältere das viel mehr in sich haben. Junge hinterfragen Informationen sehr schnell, das können Ältere sich eventuell ein bisschen abschauen.”

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