„Vieles von dem, was ich an klassischem Marketing gelernt und gemacht habe, funktioniert heute nicht mehr oder es funktioniert so nicht mehr”, meinte DMVÖ-Präsidentin Alexandra Vetrovsky-Brychta und beim Unternehmen Celum beruflich aktiv, zum Eingang ihrer Keynote bei der MARKETING X in Wien. Daten begleiten Vetrovsky-Brychta nach eigenen Angaben nicht nur während ihres gesamten Berufslebens, sie sieht darin auch die Grundlagen im Marketing.
Mark Zuckerberg hat seine Vision skizziert, mit Meta die gesamte Wertschöpfungskette end to end abzubilden und durchzudeklinieren. Natürlich möglich gemacht durch K, so die DMVÖ-Präsidentin. Auch wenn die Vision des Facebook-Gründers noch immer mehr Fiktion als Realität sei, habe die KI doch die Welt und damit auch das Marketing verändert. Vetrovsky-Brychta: „Der rasante Wandel, befeuert von Technologie, aber auch von gesellschaftspolitischen Trends, verursacht einfach einen Change.”
Die Kreation, die kreative Arbeit im Marketing und der Werbung werde ihrer Meinung zwar nicht vollständig von der KI und durch KI-Tools abgelöst, so die Celum-Marketingexperting, sie sehe darin vor allem ein Hilfsmittel, das viele Prozesse vereinfache, erleichtere oder teilweise übernehme. „Suchmaschinen werden zu Antwortmaschinen”, macht Vetrovsky-Brychta beispielsweise eine grundlegende Veränderung aus. Und noch eine Vision sieht die DMVÖ-Präsidentin heraufdämmern: „ChatGPT wird das KI-Tinder.”
„Aus meiner Sicht werden uns demnächst zwei Dinge massiv beschäftigen”, meinte die DMVÖ-Präsidentin weiters: „Eine Social Media-Neuordnung und die damit verbunden Auswirkungen auf Performance- und Influencer-Marketing sowie die Veränderungen in Disziplinen wie Brand Management und Performance, von SEO-Strategien durch die KI und deren rasanten Fortschritt.”
Vetrovsky-Brychtas Conclusio: „Wir müssen uns nicht vor der KI fürchten, wir müssen sie nützen, um zu gestalten.”