Tina Gatzenmeier, Julius Winter und Sophie Engelhart von TikTok Deutschland gemeinsam mit Musiker und Creator Gregor Hägele bei der DMEXCO 2025 in Köln: „JedeR kann CreatorIn sein, wenn man die richtige Nische hat.
© Jonathan Köglberger

Tina Gatzenmeier, Julius Winter und Sophie Engelhart von TikTok Deutschland gemeinsam mit Musiker und Creator Gregor Hägele bei der DMEXCO 2025 in Köln: „JedeR kann CreatorIn sein, wenn man die richtige Nische hat.

Wer TikTok ohne CreatorInnen denkt, hat schon verloren

Auf der DMEXCO 2025 diskutierten Tina Gatzenmeier, Sophie Engelhart und Julius Winter von TikTok Deutschland mit Content Creator Gregor Hägele, warum CreatorInnen nicht mehr „nice to have“, sondern essenziell sind. Denn: Sie machen jede Marke relevanter.

Beitrag teilen:

Be bold, move forward. Unter diesem Motto steht die DMEXCO 2025, die am 17. und 18. September in Köln stattfindet. Genau so präsentierte sich auch der Panel Talk „From Optional to Essential“. Diskutiert wurde, warum Content Creator das Herzstück jeder TikTok-Strategie bilden und wie Marken durch mutige Kooperationen echten Mehrwert schaffen. Sie bringen nicht nur Authentizität, sondern steigern auch Kampagnen-Erfolge.

Vom Self-Expression-Stage zum Entertainment Ecosystem

Am Beispiel von Samsung zeigte Tina Gatzenmeier, wie sich TikTok über die vergangenen Jahre entwickelt hat: von der Stage for Self-Expression (2020) über das Creative Canvas (2021) bis hin zum heutigen Entertainment Ecosystem (2024). Dass jede dritte Nummer-eins-Single ihren Ursprung auf TikTok hat, unterstreicht die Bedeutung der Plattform.

Kampagnen mit CreatorInnen performen messbar besser. Samsung testete dies mit einer groß angelegten Kampagne: 100 CreatorInnen produzierten Inhalte – und die Ergebnisse sprechen für sich: eine Steigerung der Ad-Watch-Time um 125 Prozent. Tina Gatzenmeier: „Die große Klammer auf TikTok ist aber weiterhin das Entertainment – und unsere CreatorInnen sind natürlich das Herzstück davon.“

Alle können CreatorInnen sein – auch im echten Leben

Mit dem „Samsung Playground“ lud die Marke BesucherInnen ein, selbst TikTok-Videos im typischen Creator-Stil zu drehen. Ein Beispiel für die Symbiose von Community und Marke, bei der neue Perspektiven entstehen. Besonders praxisnah wurde es im Fireside Chat mit Musiker und Content Creator Gregor Hägele. „Leute folgen mir wegen meiner Musik, nicht wegen Samsung.“ Sein Tipp: Produkte so integrieren, dass sie zur eigenen Nische passen. Dadurch wird es für die Community automatisch spannend.

Auch Julius Winter betonte: „Eine Brand sollte den CreatorInnen so viel Kontrolle wie möglich geben. Man kauft einen Skill ein – es ergibt keinen Sinn, den Spot zu diktieren.“ Sophie Engelhart wiederum unterstrich, dass Vertrauen, klare Deadlines und offene Kommunikation die Basis für funktionierende Kooperationen sind. Denn ohne diese drei Punkte wären Kampagnen in dieser Größenordnung nicht umsetzbar.

Das Problem an der Arbeit mit CreatorInnen gibt es eigentlich nicht – vorausgesetzt, man hat die richtige Einstellung. Wenn sich Brand und CreatorInnen an einen Tisch setzen, um Ziele zu besprechen, können Synergien optimal genutzt werden. Auch Sophie Engelhart betonte: „Es ist definitiv nicht so, dass es aufwändiger ist, mit CreatorInnen zusammenzuarbeiten, als jede andere Kampagne.“

Internet World Austria berichtet in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Marketing und Kommunikation der FH St. Pölten von der DMEXCO 2025. Dieser Artikel wurde von Emily Schreyvogel und Jonathan Köglberger verfasst.

Beitrag teilen: