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OOHA-Award feiert Premiere und zeigt die Stärke von Digital Out of Home

Der Verband Out of Home Austria vergab erstmals den OOHA-Award. Die Branche präsentierte ihre Vielfalt – mit starkem Fokus auf digitale Innovationen. Publikumsliebling war die ÖBB.

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Jochen Schneeberger, Head of Digital Advertising von willhaben

Smile Versicherung nutzt willhaben für Steigerung von Awareness und Abschlüssen

Smile, eine Tochter der Helvetia Versicherungs AG, setzt für ihre Kfz-Versicherung auf willhaben – mit dem Ziel, Bekanntheit aufzubauen und Vertragsabschlüsse online zu steigern. Dank datenbasierter Ausspielung, aufmerksamkeitsstarken Formaten und hoher Relevanz entlang der User-Journey konnte Awareness geschaffen und messbarer Traffic generiert werden.

Im November 2024 gegründet, hat der Verband Out of Home Austria (OOHA) heuer erstmals seine neue Leistungsschau ausgerichtet. Der OOHA-Award bringt die gesamte Out-of-Home-Branche – von klassischen Plakaten bis hin zu Digital Out of Home (DOOH) – auf eine gemeinsame Bühne. Mit der Einführung einheitlicher Reichweitenmessungen und programmatischer Buchungsmöglichkeiten gewinnt das Medium international an Gewicht und gilt als einer der zentralen Innovationstreiber in der Marktkommunikation.

Breites Spektrum an Kategorien

Eine Fachjury bewertete im Sommer 2025 insgesamt 223 Einreichungen. Aus diesen wurden Shortlists gebildet und die Gewinnerinnen und Gewinner in insgesamt sieben Wirtschafts-Kategorien, drei Sonderkategorien sowie einem Publikumspreis gekürt. Damit spiegelt der Award nicht nur die kreative Vielfalt wider, sondern auch die wachsende Bedeutung integrierter OOH- und DOOH-Kampagnen.

Besondere Aufmerksamkeit zog die Kampagne des Wiener Traditionsbetriebs Eissalon Tichy auf sich, der seit Jahren seine Werbemotive als kunstvolle Gesichter im Stil Giuseppe Arcimboldos inszeniert – ein Beispiel dafür, wie analoge Kreativität durch digitale Formate erweitert werden kann.

Digitale Formate und technologische Trends

Während das klassische Plakat weiterhin gestalterische Vielfalt zeigt, demonstrieren DOOH-Kampagnen, wie groß die Möglichkeiten durch Technologie geworden sind. Programmatisch steuerbare 3D-LED-Installationen, beleuchtete Flächen und Formate von bis zu 50 Quadratmetern erlauben neue Dimensionen der Markeninszenierung.

Ein klarer Trend sind zudem crossmediale Kampagnen, die die steigende Mobilität urbaner Zielgruppen berücksichtigen. Besonders eindrucksvoll gelang dies der ÖBB mit „Wir fahren gemeinsam. Wir feiern gemeinsam.“ – eine Kampagne, die sowohl Silber in der Kategorie „Mobility, Energy & Sustainability“ als auch den Publikumspreis gewann.

Gewinner mit starker Digital-Komponente

In der Kategorie „Best Use of Digital OOH“ setzten sich DMB. und Media1 mit einer Kampagne für KFC durch, die den „Dry January“ in den „Fry January“ verwandelte. Auch simpliTV überzeugte mit einer crossmedialen EM-Kampagne.

Die Spannweite der weiteren Gewinner reicht von Palmers’ „Sexy, Not Sorry.“-Kampagne, die mit Rollenbildern bricht, über die ARGE Heumilch, die in Wien ein Wartehäuschen in einen „Käsekeller“ verwandelte, bis zu spektakulären Inszenierungen wie dem Spezial-Rollstuhl der Stiftung Kindertraum, inszeniert als Luxusauto. Der FC Red Bull Salzburg wiederum punktete mit einer DOOH-Installation in den Kategorien „Tourism, Culture & Entertainment“ sowie „Innovation“.

Starke Agenturleistungen und Ausblick

Als besonders erfolgreich erwiesen sich die Agenturen DMB. und Mediaplus. Beide holten mehrfach Gold, Silber und Top-Platzierungen in unterschiedlichen Kategorien.

„Mit diesem Award starten wir in eine gemeinsame, gemessene Zukunft und bilden die Bandbreite und das Wachstum der Außenwerbung mit integrierten Kampagnen über alle Verbandsmitglieder ab“, erklärte OOHA-Sprecherin Friederike Müller-Wernhart.

Der Award hat gezeigt: Die Zukunft der Außenwerbung liegt nicht allein im klassischen Plakat, sondern vor allem in der intelligenten Verbindung mit DOOH – einem Medium, das dank Daten, Technik und Kreativität immer stärker an Relevanz gewinnt.

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