klassikticket.at gibt Österreichs Hochkultur eine Bühne
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klassikticket.at gibt Österreichs Hochkultur eine Bühne

Neues Portal: klassikticket.at gibt Österreichs Hochkultur eine Bühne

Gegen den Publikumsschwund: oeticket lanciert ein neues Portal für die Angebotsvielfalt der Hochkultur. 500 Spielstätten sind von Beginn an dabei. oeticket gibt damit den Genres Oper, Operette, Ballett, Klassik, Theater, Musical und Jazz erstmals eine gemeinsame Bühne.

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Nicht nur die Covid-19-Pandemie, die Energiekrise, die galoppierende Inflation und die geopolitische Krise sorgen dafür, dass Österreichs Bühnen das Publikum fernbleibt und die Auslastungszahlen konstant sinken. Fundamentale Änderungen im Publikumsverhalten, die Überalterung des Stammpublikums und die schwierige Ansprache junger Zielgruppen im digitalen Raum und Mankos bei den Vertriebswegen stellen die Kulturinstitutionen des Landes zunehmend vor Herausforderungen, die letztlich alle Bürger treffen. Sinkende Auslastung bedeutet steigenden Subventionsbedarf, der in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten kaum zu stemmen sein wird. Rund vier Millionen Tickets werden allein im laufenden Jahr im Kulturbereich unverkauft bleiben. Für das kommende Jahr ist aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und des steigenden Kostendrucks mit noch mehr unverkauften Karten zu rechnen.

Geballtes Programm: Einfache Navigation durch den Facettenreichtum der heimischen Bühnen

Mit klassikticket.at gibt oeticket daher den Genres Oper, Operette, Ballett, Klassik, Theater, Musical und Jazz erstmals eine gemeinsame Bühne und bündelt die Angebote der so genannten Hochkultur auf einem übersichtlichen und schlagkräftigen Ticket-Portal, das zahlreiche Vorteile für das interessierte und eben auch das neue Publikum bietet. Bereits zum Start sind rund 500 Spielstätten mit etwa 10.000 Veranstaltungen auf der neuen Plattform vertreten. Darunter auch Veranstaltungen in Spielstätten der Bundestheater Holding – etwa dem Burgtheater –, der Oper im Steinbruch St. Margarethen, den Vereinigten Bühnen Wien, dem Wiener Musikverein, Wiener Burgtheater oder Theater in der Josefstadt, Volkstheater, Stadttheater Klagenfurt, Musikverein Graz, Tiroler und Salzburger Landestheater oder Konzerthaus Wien sowie im ORF-RadioKulturhaus.

Eines für alle: Vielfalt steigert die Auslastung

Für Kunden besonders bequem ist, dass Tickets für alle teilnehmenden Häuser nun mit einem einzigen Login gebucht werden können. Schon ein erster Blick auf klassikticket.at verspricht kulturelle Inspiration. Nach dem „Amazon-Prinzip“ erhalten User Vorschläge für Veranstaltungen aus anderen Genres und können ihren Horizont auf einen Klick erweitern, anstatt zahllose Terminkalender und einzelne Websites zu durchforsten. Mit dem klaren Fokus auf Übersichtlichkeit, Benutzerfreundlichkeit und einfachen Kaufabschluss spricht das neue Ticket-Portal insbesondere junge Zielgruppen an, die unkomplizierte Onlinekäufe gewohnt sind und überwiegend kurzfristige Kaufentscheidungen treffen.
„Als größter Ticketvertrieb des Landes ist sich oeticket seiner Verantwortung für die österreichische Kulturlandschaft in ihrer gesamten Vielfalt bewusst. Wir sehen es als Teil dieser Verantwortung, unsere Möglichkeiten zu nutzen, um neues Publikum und junge Zielgruppen für die Spielstätten zu gewinnen. klassikticket.at ist ein zusätzlicher Vertriebskanal, der allen Häusern in Österreich offensteht. Das Portal bietet allen Genres der Hochkultur eine starke gemeinsame Präsenz und den Kundinnen und Kunden somit eine maximale Inspiration“, fasst CTS-EVENTIM-Austria-CEO Christoph Klingler bei einem Mediengespräch am Donnerstagvormittag im Volkstheater Wien zusammen. Und: „Mit den Häusern, die noch nicht dabei sind, führen wir gerade sehr vielversprechende Gespräche. Denn eines ist spätestens seit Corona jedem klar: Jede nicht verkaufte Karte bedeutet 100 Prozent Verlust!“
„Leere Spielstätten sind nicht nur ein finanzielles Desaster. Sie sind für Künstlerinnen und Künstler gleichermaßen frustrierend wie für das Publikum. Das Erlebnis Bühne lebt vom Gemeinsamen und dem kollektiven Kulturgenuss“, führt Karl-Michael Ebner, Präsident und Initiator der Österreichischen Musiktheaterpreises aus. Er ergänzt: „Über alle Häuser und Genres hinweg sehen wir, dass das jüngere Publikum spontan, kurzentschlossen und digital kauft, während die Zahl der Abonnentinnen und Abonnenten rückläufig ist. Auch die Millennials sind an der Live-Kultur interessiert, kapitulieren jedoch, wenn der Bestellvorgang komplex und langwierig ist oder sie lange suchen müssen. Die nachkommende Generation der Besucherinnen und Besucher erwartet auf sie zugeschnittene Angebote, die mit wenigen Klicks am Smartphone gekauft werden können.“

Erfolgsfaktor Ticketing

Der Musikverein Graz setzt unter der Leitung von Generalsekretär Michael Nemeth und seinem Team mit einem hochkarätigen Programm bereits seit mehreren Jahren auf die Kooperation mit oeticket. Neben Highlights – in der aktuellen Saison unter anderem die Wiener Philharmoniker unter Riccardo Muti, Johann Strauß‘ „Die Fledermaus“ unter Emmanuel Tjeknavorian, Daniil Trifonov und Igor Levit im Solistenzyklus oder Günther Groissböck im Liederabendzyklus – wurden auch zahlreiche Veranstaltungsserien wie „Probe:Hören“, Aperitif-Konzerte oder Jazz Lounges sowie das Jugendkonzertformat „Amabile“ erfolgreich etabliert, um das junge Publikum und neue Besucherschichten anzusprechen. Mit dem Zusammenspiel aus innovativer Programmierung, offener Publikumsansprache und zeitgemäßem Ticket-Vertrieb erzielt der Musikverein Graz als größter Konzertveranstalter in Graz eine Eigenwirtschaftlichkeit von mehr als 80 Prozent.
„Als Kultur- und Konzertveranstalter sind wir nicht nur inhaltlich gefordert, das junge Publikum mit herausragenden Produktionen und Formaten zu begeistern. Als größte Barriere zum kulturellen Live-Erlebnis erweist sich häufig nicht die getäfelte Saaltüre. Potenzielle Besucherinnen und Besucher kommen leichter, schneller und freudiger ins Haus, wenn sie das Ticket unkompliziert und schnell am Smartphone kaufen können. Durch die Einbettung in das facettenreiche Angebot von oeticket – und nun auch gebündelt auf klassikticket.at – entdecken Besucherinnen und Besucher unser Programm manchmal zufällig – und viele kommen gerne wieder. Im Musikverein Graz sehen wir Ticketing als Teil des Marketings und der Kommunikation mit an Veranstaltungen interessierten Menschen“, erklärt Nemeth.

Die Kraft des Marktführers für Österreichs Bühnen

Mit über 20 Jahren Marktexpertise in Österreich und mehr als 76.000 vermarkteten Veranstaltungen sowie 11,7 Millionen verkauften Tickets pro Jahr verfügt oeticket über ein starkes Marketingfundament, um potenziell Kultur- und Veranstaltungsinteressierte gezielt auf das neue Portal klassikticket.at aufmerksam zu machen und den Kartenvertrieb der beteiligten Häuser effektiv zu fördern. Rund 1,4 Millionen User besuchen monatlich das Portal oeticket.com, 600.000 Menschen informieren sich regelmäßig im Newsletter, 500.000 User nutzen die oeticket-App auf mobilen Endgeräten und 200.000 User verfolgen Nachrichten zum Veranstaltungsgeschehen auf sozialen Medien. Hinzu kommen das „!ticket“-Magazin in einer Druckauflage von 65.000 Exemplaren und 4.000 physische Verkaufsstellen im ganzen Land.
„Mit klassikticket.at geben wir den österreichischen Spielstätten und Bühnen ein zeitgemäßes Marketinginstrument in die Hand, das durch die Kraft der gemeinsamen Vermarktung seine Stärken für das einzelne Haus entfaltet. Im Zentrum stehen die Useransprache und der Nutzerkomfort. Alle von oeticket bekannten Vorteile und Funktionen wurden übernommen und um zusätzliche multimediale redaktionelle Elemente angereichert. Der Weg zum nächsten Konzert‑, Oper- oder Theaterbesuch wird künftig so einfach wie die Auswahl eines Films beim Streamingdienst“, sagt Produktverantwortlicher Beniamino Grossrubatscher.

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