In einer aktuellen Umfrage von Saferinternet.at (INTERNET WORLD Austria hat berichtet), gaben 70 Prozent der befragten Jugendlichen an, dass es für sie schwierig ist, Fake News im Internet zu erkennen. Anlässlich des 20. Jubiläums des internationalen Safer Internet Days am 7. Februar wurde nun von der ISPA – Internet Service Providers Austria eine neue Broschüre und dazugehörige Flyer unter dem Titel „Fakt oder Fake” veröffentlicht. Darin enthalten sind zahlreiche Tipps und Empfehlungen, wie Falschnachrichten im Internet erkannt werden und wie Jugendliche konkret damit umgehen sollen.
„Fake News verunsichern die InternetnutzerInnen und können sowohl die persönliche als auch öffentliche Meinung beeinflussen. Als Gesellschaft sind wir alle gefordert, aktiv zu werden und Aufklärungsarbeit zu leisten. Damit Kinder und Jugendliche das Internet selbstbestimmt und sicher nutzen können, unterstützen wir sie frühzeitig im verantwortungsvollen Umgang mit Falschnachrichten“, erläutert Stefan Ebenberger, ISPA-Generalsekretär.
Die ISPA-Broschüre klärt darüber auf, wie Falschmeldungen funktionieren und welche Mechanismen genutzt werden, um die Aufmerksamkeit der User zu erlangen. Mit der umgekehrten Bildersuche kann herausgefunden werden, ob ein Bild aus dem Kontext gerissen oder ein altes Bild wiederverwertet wurde. Wiederkehrende Falschmeldungen deckt man am schnellsten mit einer Suche in sogenannten „Hoax“-Datenbanken auf, die bereits bekannte Fake News dokumentieren. „Deepfakes“ sind Fälschungen, die aus Bild- und Videomaterial mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz erstellt werden. Mithilfe von Deepfake-Checkern und anhand von überprüfbaren Merkmalen können diese Fakes enttarnt werden.
Die Broschüre sowie der dazugehörige Flyer stehen auf der ISPA-Webseite als kostenloser Download zur Verfügung: www.ispa.at/broschuere-fakt-oder-fake