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Zwei von drei deutschen Internet-Nutzern meinen zu wissen, was ein Cookie ist

Das Cookie hat bei den Deutschen offenbar eine hohe Bekanntheit: Eine aktuelle BVDW-Studie zeigt, dass 55,2 Prozent der Befragten bewusst ist, dass Cookies zur Speicherung von Daten genutzt werden.
Zwei von drei deutschen Internet-Nutzern meinen zu wissen, was ein Cookie ist
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Laut aktueller Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) können 61,9 Prozent der Internet-Nutzer nach Selbsteinschätzung erklären, was ein Cookie ist. Und 25,3 Prozent der Befragten gaben an, sie könnten dies „auf jeden Fall“ erklären. Auf die Frage „Woher hat Ihr Internet-Browser die Informationen, welche Werbung für Sie relevant sein könnte?“ antworteten 50,2 Prozent mit „Cookies“. Immerhin 23,7 Prozent der Befragten war aber bewusst, dass auch Log-ins, also die Websites, in denen Nutzer mit eigenen Accounts unterwegs sind, hierzu beitragen können. 17,1 Prozent der Befragten glauben laut Studie, dass Daten ohne Einwilligung erhoben werden. 1,9 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass „etwas anderes“ dafür verantwortlich ist, dass ihnen relevante Online-Werbung angezeigt wird, anstelle zufälliger Werbung, wie man dies aus klassischen Medien gewohnt ist. 7,1 Prozent meinen, dass ihr Browser keine relevante Werbung anzeigt.


„Relevanz liegt natürlich im Auge des Betrachters”, erklärt BVDW-Präsident Matthias Wahl. „Die Stärke von digitaler Werbung ist es aber, dass verschiedene Daten genutzt werden können, um eine zielgruppengerechtere Werbung auszuspielen, als dies in klassischen Kanälen der Fall ist. Bestimmungen wie die DSGVO schützen dabei die Daten der Verbraucher sehr umfangreich und zuverlässig.”

Zwei von drei deutschen Internet-Nutzern meinen zu wissen, was ein Cookie ist
BVDW

Mehr als jedem zweiten Deutschen (55,2 Prozent) ist bewusst, dass Cookies zur Speicherung von Daten genutzt werden. 59,5 Prozent gaben an, dass Cookies der Personalisierung von Werbung dienen. 4,1 Prozent der Befragten glauben aber, dass Cookies den Zugriff auf persönliche E‑Mails ermöglichen, womit sie jedoch falsch liegen. Bei der Befragung sagten 43,9 Prozent, dass Nutzereinstellungen durch Cookies gespeichert werden sowie die Verweildauer auf Websites.


„Es überrascht und erfreut uns zugleich, dass die Verbraucher bereits so viel über Cookies wissen. Das zeigt, dass die Aufklärungsarbeit der letzten Jahre Früchte getragen hat”, so Wahl. „Doch Cookies werden mittlerweile von einigen Browsern blockiert. Nun kommt es darauf an, die Nutzer auch über Alternativen zum Cookie aufzuklären. Die Umfrage bestätigt zudem, dass Einwilligungen im Digitalen nicht der Königsweg sind. Hier muss es künftig rechtlich und praktisch bessere Lösungen geben können.” 


Hier können Sie ein BVDW-Whitepaper runterladen,dass Alternativen zum Cookie beschreibt und aufklärt.

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Christina Ebner

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