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WKW: KI ist Schlüsselfaktor zum Unternehmenserfolg

Die Ergebnisse des "Digital Skills Barometer 2024" zeigt die KI-Kompetenzerhebung in Österreich. Der Obmann der Sparte Information und Consulting der WK Wien, Martin Heimhilcher, fordert eine aktivere Rolle Österreichs in der KI-Revolution.

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„Künstliche Intelligenz ist mehr als bloß ein technisches Hilfsmittel. Mit ihr wurde ein Wandel eingeleitet, dem sich nun jedes Unternehmen stellen muss“, weiß Martin Heimhilcher, Obmann der Sparte Information und Consulting der WK Wien.

Zuletzt wurden in der Wirtschaftskammer Wien die Ergebnisse aus dem Digital Skills Barometer (DSB) 2024 in der Sonderedition Künstliche Intelligenz unter der Federführung von fit4internet präsentiert. Durchschnittlich 50 Prozent der Führungskräfte in Österreichs sehen bei der DSB-KI-Erhebung den Mangel an Fachwissen (57 Prozent), unklare rechtliche Vorgaben (54 Prozent) und Akzeptanz von Mitarbeitenden und Management (49 Prozent) als die Top-Hemmnisse an. Auf Seite der MitarbeiterInnen geben 28 Prozent an, dass KI-Systeme und ‑Anwendungen in den kommenden fünf Jahren eine hohe bis sehr hohe Relevanz haben werden. 12 Prozent attestieren der KI keine Relevanz und 20 Prozent gehen von einer geringen Relevanz aus.

Erfolgsfaktor KI

„Die Zukunft wird jenen Unternehmen gehören, die diesen Wandel schneller und effektiver vollziehen als ihre Mitbewerber. Damit wird KI zum Schlüsselfaktor über Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens“, sagt Heimhilcher. Der Spartenobmann ist ein vehementer Befürworter einer aktiveren Rolle Österreichs, um die Vorteile der KI-Revolution in die heimischen Unternehmen zu bringen.

Wird KI richtig eingesetzt, können Unternehmen damit ihre Kosten senken und den Umsatz steigern. Positiv hervorzuheben ist auch, dass das Anwendungsfeld stets erweitert wird: sei es Diagnostik im Gesundheitsbereich, Robotersteuerung in der Industrie oder eine bessere Kundenkommunikation. Dafür braucht es auch Bildung, um KI breitenwirksam vorantreiben zu können – sowohl in den Schulen als auch an den Unis und natürlich in den Unternehmen.

Breitband und KI

Damit die Chancen der Digitalisierung und somit auch der KI genutzt werden können, braucht es die dafür notwendige Infrastruktur in Form von Breitband und 5G. „Gerade in den Betriebsgebieten ist hier noch Spielraum für Optimierung“, betont Heimhilcher. Dort gibt es noch einige weiße Flecken, die darauf warten, gefüllt zu werden.

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Chris Budgen

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