© Elisabeth Kessler/MOMENTUM Wien

Das Social Media Panel: Florian Laszlo (OBSERVER), Jürgen Bauer (OMNES/WKW), Panel-Moderator Michael Schmidt (Virtual Identity), Armin Rogl (MediaBrothers), Gianna Schöneich (rosenberg gp) und Tanja Gruber (Wiener Linien)

Warum Marken nicht auf allen Social Media Hochzeiten tanzen müssen

Das erste Panel nach der Mittagspause des JETZT SUMMIT widmete sich dem Thema Social Media Marketing. Moderiert wurde von Michael Schmidt, diskutiert haben Armin Rogl, Florian Laszlo, Gianna Schöneich, Jürgen Bauer und Tanja Gruber.

Nach der Mittagspause des JETZT SUMMIT widmete sich ein weiteres Panel dem Thema Social Media Marketing. Unter der Moderation von Michael Schmidt (Virtual Identity) diskutierten Social Media-Profis von Agentur- und Auftraggeberseite über Pflicht und Kür in der Social Media-Kommunikation, über die Evaluierung von Social Media-Maßnahmen sowie über zielführende Strategien. Diskutiert haben Armin Rogl (MediaBrothers), Florian Laszlo (OBSERVER), Gianna Schöneich (rosenberg gp), Jürgen Bauer (OMNES/WKW) und Tanja Gruber (Wiener Linien).

Die wichtigsten Aussagen in Kürze: 

  • Tanja Gruber (Wiener Linien): „Wir waren mit den Wiener Linien erst später als andere auf Kanälen wie TikTok oder Twitter. Auch wenn wir erst später dort vertreten waren, dafür dann aber umso lauter.” Social Media-Kommunikation ist bei den Wiener Linien übrigens fest in der Unternehmenskommunikation verankert.
  • Armin Rogl (MediaBrothers): „Ich glaube auch, man muss nicht auf jeden Zug aufspringen. Vielmehr ist wichtig, wer die Zielgruppe ist, wo diese zu erreichen ist bzw. wo sie sich aufhalten. Im Zweifel würde ich einzelne Social Media-Kanäle auch einfach weglassen.” Im Hinblick auf das Programmatic-Panel ergänzte Rogl: „Bei unseren Social Media-Kampagnen geht es primär um Engagement.”
  • Jürgen Bauer (OMNES/WKW): „Ich finde, alle sollten auf allen Kanälen sein – das scheitert dann wohl am ehesten am Budget, nicht unbedingt an der Zielgruppe. Denn irgendwo ist ja jeder online unterwegs. Wichtig ist aber schon, dass man auf allen Kanälen, dieselbe Qualität an Content hat.” 
  • Florian Laszlo (OBSERVER): „Wir sind ja mehr fürs Messen zuständig. Und genau das ist auch wichtig bei der Auswahl an Social Media-Kanälen, denn im Endeffekt muss die damit verbundene Arbeit ja auch auf die Marke oder das Unternehmen einzahlen.”
  • Gianna Schöneich (rosenberg gp) aus Perspektive einer Agentur, wie die Gespräche mit Unternehmen im Bezug auf Social Media laufen sollen: „Am Besten ist es natürlich, wenn der Kunde einen konkreten Wunsch bzw. ein Ziel hat. Schön ist auch, wenn die Kunden mutig in den Umsetzungen sind.”

Die Diskutierenden waren sich grosso modo einig, dass es Mut braucht in den Social Media-Umsetzungen. Es geht nicht darum, auf allen Kanälen vertreten zu sein, sondern vielmehr darum, qualitativen und relevanten Content für die angesprochene Zielgruppe zu bieten und die eigene Marke bzw. das Unternehmen bestmöglich zu präsentieren. Auf die Frage nach der Wichtigkeit des Metaverse ist sich das Panel ebenfalls einig, dass es wohl eine Frage der Zeit ist, dass sich die Branche damit beschäftigen muss. Ob in ein paar Jahren alle mit VR-Brillen auf die Straße gehen, wird aber für eher unwahrscheinlich erachtet – auch die Frage nach der Massentauglichkeit des Metaverse bleibt offen.

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Elisa Krisper

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