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Walter Lukner, Geschäftsführer von PAYBACK Österreich
© Christina Häusler

Walter Lukner, Geschäftsführer von PAYBACK Österreich

Walter Lukner, Payback Österreich: „Es gibt keinen Lockdown für Loyalty.“ 

Walter H. Lukner, Geschäftsführer von Payback Österreich, geht im Interview auf den Status quo von Payback in Österreich ein und erklärt die zukünftige Stoßrichtung des Loyalty-Programm-Anbieters.

Herr Lukner, Sie haben zuletzt drei namhafte Partner aus dem Financial-Services-Segment in das Payback-Boot geholt. War das nur der Anfang und sollen da noch mehr Partner aus dem Bereich Financial Services dazukommen?

Walter H. Lukner: Wir arbeiten laufend daran, neue Unternehmen für unser Programm zu gewinnen und damit unser Portfolio und Angebot weiter auszubauen. Zukunftsbranchen wie der Financial Services Bereich spielen dabei eine wichtige Rolle. Unsere Kunden sollen beim Punktesammeln und ‑einlösen eine möglichst große Vielfalt haben.

Welche Vorteile haben die drei Unternehmen –  N26, WeltSparen und flatex – von einer Affiliate Partnerschaft mit Payback? Was sind hier die schlagenden Argumente?

Lukner: Für alle unsere Partner ist insbesondere die große Reichweite unserer Plattform ausschlaggebend. Wir erreichen über Payback Millionen Verbraucher mit dem richtigen Angebot zur richtigen Zeit über den richtigen Kanal. Egal ob stationär, online oder mobil – mit über 20 Jahren Loyalty-Erfahrung wissen wir genau, wie wir für Kunden relevante Angebote schaffen, die optimal auf Bedürfnisse und Wünsche abgestimmt sind. Damit unterstützen wir die Neukundengewinnung, den Warenumsatz, die Einkaufsfrequenz und minimieren gleichzeitig die Abwanderung. Das macht Payback zu einem unverzichtbaren Partner für Marketing und Verkaufsförderung. On top kommt natürlich der starke USP durch Payback-Punkte.

Wie viele Partner hat Payback? Und wie viele Teilnehmer am Bonusprogramm haben Sie in Österreich?

Lukner: In Österreich hat Payback schon mehr als 3,2 Millionen aktive Kunden und über 200 starke Partner. Mit dabei sind stationäre Händler wie dm, bp, Fressnapf und Unimarkt sowie zahlreiche Online-Anbieter, darunter OTTO, Austrian Airlines, eBay, Booking.com und Universal. Damit bieten wir die größte Vielfalt am Markt.

2020 war für die meisten Unternehmen und Branchen ein schwieriges Jahr. Loyalty-Programme wie das Ihre müssten eigentlich Profiteure der angespannten wirtschaftlichen Situation sein: Wie läuft das Jahr 2020 für Payback?

Lukner: 2020 war für uns ein gutes Jahr, wir stehen sehr stabil da. Unser Fazit: Es gibt keinen Lockdown für Loyalty! Gerade in Zeiten wie diesen wollen Konsumenten Informationen und die für sie relevanten Angebote, wir wissen aus Befragungen, dass Coupons und Sparen mit Payback gerade in Zeiten von Corona erwünscht ist. Unter diesen Rahmenbedingungen hat sich unser Multikanal-Ansatz besonders bezahlt gemacht: Denn Payback bleibt mit den Kunden weiterhin eng verbunden, wenn diese verstärkt in die digitalen Kanäle wechseln. Manche unserer Online-Partner haben in den Lockdown-Phasen bis zu dreimal so hohe Umsätze erzielt. Dieser Trend setzt sich aktuell insbesondere bei jüngeren Zielgruppen weiter fort.

Wie sieht Ihre Strategie für Payback für das kommende Jahr aus?

Lukner: Wir werden die Vielfalt und Attraktivität unserer Partnerauswahl und Services weiter ausbauen. Gerade im digitalen Bereich sehen wir noch großes Innovationspotential für neue Möglichkeiten zum Einkaufen, Einlösen und Sparen. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Payback-App, die hierzulande bereits über 1,5 Millionen Mal heruntergeladen wurde. Sie bildet die Brücke zwischen allen Handelswelten, offline und online.

Um auch ein wenig über den österreichischen Tellerrand zu blicken: Wie hat sich Payback international entwickelt?

Lukner: Sehr positiv – Payback ist weltweit mittlerweile in elf Ländern tätig, darunter Italien, Mexiko, Indien, Polen und natürlich in Deutschland, wo Payback alleine schon über 31 Millionen aktive Kunden zählt und am Tag über 5 Millionen Mal zum Einsatz kommt. Wir alle profitieren von inzwischen zwei Jahrzehnten Loyalty- und Data-Driven-Marketing-Expertise. International aufgestellt zu sein bedeutet auch jetzt während der Corona-Krise einige Vorteile – wir tauschen uns in den Ländern diesbezüglich aus.

Und wie sieht die Stoßrichtung von Payback international für 2021 aus?

Lukner: In allen Ländern steht die optimale Unterstützung unserer Partnerunternehmen absolut im Vordergrund. Denn auch die nächsten Monaten werden für sie weiterhin eine große Herausforderung bedeuten. Das heißt: Wie können wir sie basierend auf Daten in ihrem Business bestmöglich supporten? Wie können sie ihren Kunden die für sie besten Angebote unterbreiten? Und natürlich sind weiterhin die Themen Digitalisierung und Mobilisierung im Handel und die Verknüpfung aller Handelswelten – offline, online und mobil – bei Payback ganz oben auf der Agenda.

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Elisa Krisper

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