Zu den wichtigsten Neuerungen des TCF 2.2 zählen die Abschaffung der Rechtsgrundlage des berechtigten Interesses für die Personalisierung von Online-Werbung und ‑Inhalten, erweiterte Informationen für Nutzer in Bezug auf die Datenempfänger und Verarbeitungszwecke sowie neue Anforderungen für den Widerruf der Einwilligung durch die Nutzer.
Ziel ist es, mehr Transparenz für die Nutzer zu schaffen und damit ihr Vertrauen in digitale Werbung zu stärken, das Rechts- und Strafrisiko für alle Beteiligten am programmatischen Ökosystem zu reduzieren sowie einen standardisierten Mechanismus zur Einholung und Verwaltung der Zustimmung der Nutzer bei mehreren Publishern/ Vermarktern und Technologieanbietern zu bieten. Damit sollen das Zielgruppenpotenzial und die Vermarktungsmöglichkeiten von digitaler Werbung ausgeweitet, Datenqualität und Werberelevanz verbessert sowie ein zukunftsorientierter Industriestandard für die Nutzung von Daten im Rahmen programmatischer Werbung herbeigeführt werden.
„Mit der Implementierung des TCF 2.2 in alle unsere Mediatechnologien wollen wir ein klares Zeichen setzen und einmal mehr unseren Anspruch unterstreichen, ein leistungsstarkes Digital und Programmatic Advertising unter der Maßgabe hochwertiger Datenschutzstandards zu ermöglichen“, erklärt Ricarda Jebsen, Geschäftsführerin Virtual Minds. „Wir ermutigen ausdrücklich unsere Kunden und Partner, das neue Framework ebenfalls zeitnah umzusetzen, um dem Markt effiziente Programmatic-Strukturen und ‑Prozesse sowie einheitliche Compliance-Systematiken zur Verfügung zu stellen und damit den Stellenwert digitaler Werbung nachhaltig zu stärken.“